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27.7.1953: Koreakrieg beendet |
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Mit einem Waffenstillstandsvertrag wurde der vierjährige Koreakrieg zwischen China, der UdSSR und Nordkorea auf der einen Seite und den USA und Südkorea auf der anderen Seite beendet. Die etwa an der ersten Teilungslinie entlang des 38. Breitengrades verlaufende Frontlinie wurde zur Staatsgrenze zwischen dem kommunistischen Nordkorea und dem kapitalistischen Südkorea. Der Koreakrieg gilt als Stellvertreterkrieg zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus. Bei den Kampfhandlungen waren mehr als eine halbe Million Nordkoreaner und fast ebenso viele Chinesen ums Leben gekommen. Auf der Gegenseite fielen etwa 240.000 südkoreanische und 40.000 US-Soldaten. Im Abkommen von Panmunjom wurde vereinbart, eine Konferenz über die friedliche Wiedervereinigung des Landes abzuhalten. Die Konferenz scheiterte. |
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27.7.1830: Julirevolution in Frankreich |
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In Paris kam es zu schweren Auseinandersetzungen bei Straßendemonstrationen. Es wurden zahlreiche Barrikaden errichtet. Der Kampf mit den königstreuen Truppen dauerte drei Tage. Am 29. Juli war der Kampf entschieden: Karl X. entsagte dem Thron und floh nach England. An die Macht gelangte das Finanzbürgertum. Ihr Schützling, der Herzog Louis Philippe, ein Vetter Karl X. aus einer Nebenlinie der Bourbonen, wurde zum König von Frankreich, dem so genannten Bürgerkönig, ernannt. Der Bankier Lafitte erklärte: "Von jetzt an werden in Frankreich die Bankiers herrschen." Louis Philippe war sehr reich; er galt als habgierig und verschlagen. Die wichtigste Folge der Revolution war die Schwächung der "Heiligen Allianz", in dem sich Frankreich aus ihr löste. |
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27.7.1794: Robespierre gestürzt |
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Robespierre wurde gestürzt und am 28. Juli 1794 hingerichtet. Maximilian de Robespierre war am 27. Juli 1793 in den Konvent gewählt worden und hatte zentralen Einfluss im französischen Wohlfahrtsausschuss, der zur Revolutionsregierung in der Französischen Revolution wurde. Robespierre verschärfte den Druck des Revolutionstribunals, das massenweise Gesinnungsgegner hingerichtet hatte. Obwohl die Lage im Innern wie im Äußeren sich etwas entspannt hatte, verstärkte er den "grande terreur". Viele seiner Parteigänger wurden ebenfalls gestürzt und hingerichtet. Im Konvent gewannen nach Robespierres Hinrichtung die gemäßigten Republikaner an maßgeblichen Einfluss. |
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27.7.1532: Erstes Strafgesetzbuch |
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Als erstes allgemeines deutsches Strafgesetzbuch wurde auf dem Reichstag zu Regensburg unter Kaiser Karl V. die so genannte "Peinliche Gerichtsordnung" zum Reichsgesetz erhoben. Inhaltlich spiegelte die 219 Artikel umfassende "Constitutio Criminalis Carolina" den Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit wider. Einerseits gab es weiter Delikte wie Hexerei und Zauberei, an grausamen Strafen wie Verstümmelung oder Verbrennung wurde festgehalten. Andererseits bemühte sich die "Carolina" unter dem Eindruck der römisch-italienischen Strafrechtslehre um ein rationales Strafverfahren und eine "gerechte" Strafe. Die Folter war als Mittel zur Erlangung von Geständnissen weiterhin erlaubt. Obwohl die "Carolina" gegenüber Landesrechten nur eingeschränkt Geltung besaß, entwickelte sich ein allgemeines deutsches Strafrecht in den folgenden Jahrhunderten auf dieser Grundlage. |
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