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17.11.1933: "Im Westen nichts Neues" verboten |
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Der mit Abstand bekannteste und einflussreichste aller Romane Erich Maria Remarques wurde durch die Nationalsozialisten verboten. Inhalt des Buches waren die Erlebnisse des jungen Soldaten Bäumer, der sich unter dem Einfluss seines Klassenlehrers im Ersten Weltkrieg direkt von der Schulbank an die Front meldet. Er muss den Tod aller seiner Freunde miterleben und erfährt im Grauen des Schützengrabens den Zusammenbruch seiner jugendlichen Welt. "Im Westen nichts Neues" wurde 1930 von Lewis Milestone verfilmt. Goebbels gelang bereits im Dezember 1930 mit Stinkbomben, herumlaufenden Mäusen, Zwischenrufen und Einschüchterungen des Publikums der Abbruch einer Filmvorführung. |
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17.11.1865: Pasteurisierung entdeckt |
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Der französische Chemiker Louis Pasteur (1822-1895) machte Wein durch Erhitzen auf 45 bis 50° haltbar und erfand damit das "Pasteurisieren", ein neuartiges Konservierungsverfahren. Im Laufe seiner Forschungen entdeckte er, dass gewisse Krankheiten durch Bakterien hervorgerufen werden. Dies führte 1870 zur Entdeckung der Erreger der Seidenspinner-Krankheit, womit Pasteur die in ihrer Existenz bedrohte Seidenindustrie Lyons rettete. Von medizinisch größter Bedeutung waren seine Studien über den Milzbranderreger, den er 1877 entdeckte und den Erreger der Hühnercholera, den er 1880 fand. Mit der Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Tollwut initiierte er das Zeitalter der "aktiven Immunisierung".
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17.11.1558: Elizabeth I. gekrönt |
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Die Tochter von Heinrich VIII. und Anna Boleyn bestieg den englischen Thron und blieb 45 Jahre lang Herrscherin Englands. Während ihrer Regierungszeit, die das "Elisabethanische Zeitalter" genannt wird, wurde England zur führenden Seemacht. Unter Elizabeths Herrschaft wirkten Künstler wie William Shakespeare, John Dowland und Thomas Moreley. Seit ihrer Thronbesteigung war Elizabeths Ehelosigkeit ein politisches Problem es gab keinen Thronfolger. Das Parlament versuchte vergebens, die Königin zu einer Heirat zu bewegen. Elizabeth lehnte mit der Begründung ab, sie habe vor, als Jungfrau zu leben und auch so zu sterben. In der Endphase ihrer Regierungszeit begann sie einen blutigen und kostspieligen Krieg gegen den Aufstand in Irland. |
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17.11.1448: Wiener Konkordat |
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Das Wiener Konkordat, das Kaiser Friedrich III. und Papst Nikolaus V. schlossen, regelte die Beziehungen zwischen dem Staat und der Kirche und teilte die Besetzungsrechte zwischen dem Papst und den Kapiteln bzw. Landesherren gleichmäßig auf. In den Zugeständnissen des Papstes an einzelne Landesherren kündigte sich bereits das Landeskirchentum an. Das Wiener Konkordat blieb bis 1806, dem Ende des ersten Kaiserreichs, bestehen. Das Konkordat von 1855 brachte der katholischen Kirche in Österreich den Höhepunkt ihres Einflusses. Es entzog Eherecht, Schulwesen und den Klerus dem staatlichen Machtbereich und übergab den Religionsfonds der katholischen Kirche. Es wurde 1868 durch die Maigesetze in wichtigen Punkten modifiziert, 1870 von Österreich für unwirksam erklärt und 1874 formell aufgehoben. |
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