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1.6.1990: Städtische Namensänderung |
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Nach 37 Jahren ein Städtenamen-Wechsel in Sachsen: Nachdem drei Viertel der Bevölkerung dafür gestimmt hatte, erhielt Karl-Marx-Stadt wieder ihren alten Namen Chemnitz zurück. Von 1953 bis 1990 hatte die drittgrößte Stadt Sachsens zu DDR-Zeiten den Namen des sozialistischen Vordenkers getragen. Zur Umbenennung war es gekommen, nachdem das Zentralkomitee der SED das Jahr 1953 zum Karl-Marx-Jahr erklärt hatte und eben diesen mit Diversem zu ehren. Eigentlich sollte Eisenhüttenstadt umbenannt werden, wurde aber nach dem Tod Stalins zu Stalinstadt. Die Stadt Leipzig stand ebenfalls zur Debatte, eine Umbenennung wurde aber wegen seiner langen Messetradition verworfen. So fiel die Wahl auf Chemnitz. |
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