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20.9.1934: Sophia Loren |
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Eigentlich Sofia Scicolone, italienische Filmschauspielerin. Sophia Loren wurde in Rom geboren. 1950 begann sie als Komparsin in Mervyn LeRoys "Quo Vadis?". Ihre erste größere Rolle spielte sie bei Giovanni Roccardi in "Weiße Frau in Afrika" (1952). Der Opern-Film "Aida" (1953) führte zur Begegnung mit Carlo Ponti, den sie 1957 heiratete. Mitte der 1950er Jahre gingen Loren und Ponti nach Hollywood. Aber weder der Film "Der Knabe auf dem Delphin" (1956) noch "Stolz und Leidenschaft" (1957) brachten den Durchbruch. In Italien gelang ihr mit De Sicas "Und dennoch leben sie" ein Erfolg. Sophia Loren erhielt den Schauspielerpreis in Cannes und einen Oscar. Der italienische Regisseur Ettore Scola inszenierte die Charakterdarstellerin an der Seite von Marcello Mastroianni in "Ein besonderer Tag". 1995 spielte sie in "Der dritte Frühling" neben Walter Matthau und Jack Lemmon. |
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20.9.1916: Rudolf August Oetker |
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Deutscher Unternehmer. Rudolf August Oetkers Großvater, der Bielefelder Apotheker Dr. August Oetker, hatte ein Unternehmen, das sich der Backpulver-Herstellung widmete, gegründet. 1944 übernahm Rudolf August Oetker die Leitung des unter "Dr. August Oetker Nahrungsmittelfabrik" firmierenden Unternehmens. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in den so genannten Wirtschaftswunderjahren, baute er das Unternehmen zu einem diversifizierten deutschen Konzern aus. In den 1950er Jahren stieg das Unternehmen in das Brauerei-Gewerbe ein. Rudolf August Oetkers Unternehmenspolitik und zielgerichtete Werbestrategie begründeten die Expansion und den Erfolg des Unternehmens "Dr. Oetker". |
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20.9.1908: Alexander Mitscherlich (26.6.1982) |
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Deutscher Psychoanalytiker und Soziologe. Alexander Mitscherlich war Sohn eines Chemikers und studierte in München Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie. Nach dem Abbruch seiner Promotion setzte er sein Studium der Medizin fort. 1941 promovierte er und arbeitete als Neurologe in Heidelberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg schuf er an der Heidelberger Universität eine Abteilung für Psychosomatische Medizin, die später zu einer Klinik umfunktioniert wurde. Neben seinen Monografien ("Die Unwirtlichkeit unserer Städte", 1965) schrieb er zusammen mit seiner Frau Margarete Mitscherlich zahlreiche Bücher. In dem Buch "Die Unfähigkeit zu trauern" (1967) untersuchten Alexander und Margarethe Mitscherlich unter anderem das problematische Verhältnis der deutschen Bevölkerung zur Geschichte des Dritten Reiches. |
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20.9.1893: Hans Bernhard Scharoun (25.11.1972) |
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Deutscher Architekt. Scharoun zählte zur Avantgarde des "Neuen Bauens" und wurde unter anderem für seine spektakulären Treppenlösungen und runden Fassaden bekannt. Von 1912 bis 1914 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule in Berlin. Scharoun betreute nach dem Zweiten Weltkrieg den Wiederaufbau ostpreußischer Städte. Scharouns Entwürfe während der expressionistischen Periode zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren durch Ideenreichtum und innovatives Design gekennzeichnet. Seine Hauptwerke nach dem Zweiten Weltkrieg setzten seine Tradition fort, wie beispielsweise die Konzeption der Berliner Wohnsiedlung Charlottenburg-Nord, die in schiffsähnlicher Architektur gestaltet wurde. Zu Scharouns bekanntesten Gebäuden zählen die Berliner Philharmonie und die Berliner Staatsbibliothek. |
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