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6.10.1831: Richard Dedekind (12.2.1916) |
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Deutscher Mathematiker. Dedekind begründete durch die Weiterentwicklung der algebraischen Zahlentheorie (Definition der Endlichkeit unabhängig vom Zahlenbegriff) die moderne Zahlentheorie. Nach ihm wurde der "Dedekindsche Schnitt", eine Beschreibung der irrationalen Zahlen, benannt. Nach einem Studium der Mathematik in Göttingen promovierte Dedekind 1852. Er veröffentlichte zahlreiche Monografien über die Analysis und Wahrscheinlichkeitstheorie. Ende der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts wandte er sich der algebraischen Zahlentheorie zu. Dedekind war Professor in Göttingen, Zürich und an die Technische Hochschule Braunschweig. |
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6.10.1820: Jenny Lind (2.11.1887) |
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Schwedische Sängerin. Lind galt als herausragende Koloratur-Sopranistin ihrer Zeit. Sie trat am Anfang ihrer Karriere unter anderem mit Werken von Vincenzo Bellini und Gaetano Donizetti auf und konzentrierte sich ab 1849 auf den Konzertgesang. Sie debütierte 1838 als Agathe in Webers "Freischütz". Die "Schwedische Nachtigall" absolvierte zwischen 1850 und 1852 Tourneen durch die Vereinigten Staaten. Die US-Amerikaner waren beeindruckt von der Sopranistin und benannten zahlreiche Schulen, Straßen und Staudämme nach Jenny Lind. |
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6.10.1773: Louis Philippe von Bourbon (26.8.1850) |
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Französischer König (1830-1848). Louis Philippe, Herzog von Chartres, unterstützte zunächst die Französische Revolution, flüchtete jedoch 1793 vor dem Terror der Jakobiner nach Österreich. Nach der Niederschlagung der Julirevolution 1830 proklamierte ihn die großbürgerliche Parlamentsmehrheit gegen den Widerstand des Adels zum König. Der "Bürgerkönig" regierte liberal, aber zu schwach, um die durch die Industrielle Revolution hervor gerufenen gesellschaftlichen Spannungen lösen zu können. 1848 wurde er durch die Februarrevolution gestürzt und ging nach England ins Exil. |
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