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28.7.1909: Malcolm Lowry (27.6.1957) |
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Britischer Schriftsteller. Nach seinem Schulabschluss fuhr er zur See, kehrte nach Großbritannien zurück und studierte in Cambridge Philosophie. 1936/1937 lebte er in Mexiko und danach die meiste Zeit in British Columbia. 1954 kehrte er nach Großbritannien zurück. Sein Werk zeichnet sich durch den experimentellen Umgang mit Sprache in der Tradition von James Joyce aus. Bekannt wurde sein Roman "Unter dem Vulkan" (1947), der den letzten Tag im Leben eines alkoholkranken Konsuls vor dem Hintergrund des in Europa ausbrechenden Zweiten Weltkrieges und des mexikanischen Allerheiligen-Festes beschreibt. Der Roman wurde 1984 von John Huston verfilmt. Weitere Werke sind "Ultramarine" (1933) und "Dark is the grave where my friend is laid" (1968). |
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www.soulfx.com/volcano/... |
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Informationen rund um den britischen Schriftsteller bietet die "Malcolm Lowry"-Homepage. |
(Englisch, Französisch) |
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kirjasto.sci.fi/mlowry.htm... |
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Eine Biografie des Autors sowie eine Werkauswahl auf einer Website der Literaturdatenbank "Pegasos". |
(Englisch) |
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28.7.1902: Karl Popper (17.9.1994) |
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Österreichisch-britischer Philosoph. 1928 promovierte er und unterrichtete danach als Hauptschullehrer in Wien. 1934 erschien sein Buch "Logik der Forschung. Zur Erkenntnistheorie der modernen Naturwissenschaft". Von 1935 bis 1937 hielt er sich in England auf und unternahm Reisen durch Europa. Von 1937 bis 1945 lebte er in der Emigration in Neuseeland, wo er Dozent für Philosophie an der Universität in Christchurch war. 1945 erschien sein Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde", das in 26 Sprachen übersetzt wurde. 1946 kehrte er nach England zurück und wurde Professor an der University of London. Als Begründer des Kritischen Rationalismus vertrat Popper die Idee, dass man sich der Wahrheit und den wissenschaftlichen Erkenntnissen nur durch Experimente nähern könne. |
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www.eeng.dcu.ie/~tkpw/... |
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Das "Karl Popper Web" bietet ausführliche Informationen zu Leben und Werk des Philosophen. |
(Englisch) |
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28.7.1887: Marcel Duchamp (2.10.1968) |
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Französischer Maler, Objekt- und Konzeptkünstler. In seinem Frühwerk beteiligte er sich an zahlreichen Kunstrichtungen des 20. Jahrhunderts, so am Postimpressionismus und am Fauvismus. Er schuf Werke, die dem Kubismus und Futurismus nahe stehen. Duchamps Werk "Akt, eine Treppe herabsteigend" wurde auf der New Yorker Armory Show (1922) ausgestellt. Das Kunstwerk begründete seinen Weltruhm. Ab 1913 entstanden Duchamps "Ready-Mades" - Kunstobjekte, die aus Gegenständen des Alltags geformt sind. Zehn Jahre arbeitete er an dem Großen Glas "La mariée mise a nu par ses celibataire, meme", das er 1923 für unvollendet erklärte. 1919 entstand "LHOOQ", eine "Parodie" des Gemäldes "Mona Lisa". |
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28.7.1874: Ernst Cassirer (15.5.1945) |
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Deutscher Philosoph. Von 1892 bis 1899 studierte er Jura, Germanistik und Neuere Literaturgeschichte und ab 1896 Philosophie und Mathematik. 1933 floh er vor den Nationalsozialisten nach England. Er lebte anschließend in Schweden. Ab 1941 unterrichtete er an US-amerikanischen Universitäten. In seiner Philosophie weitete Cassirer Kants kritischen Idealismus auf den gesamten Bereich der Wirklichkeitsdeutung aus und beeinflusste damit das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften bis heute. Sein theoretisches Hauptwerk "Philosophie der symbolischen Formen" erschien in drei Bänden zwischen 1923 und 1929. Als einer der ersten Philosophen untersuchte er die Relativitätstheorie Albert Einsteins aus philosophischer Sicht. |
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