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1.6.1826: Carl Bechstein (6.3.1900) |
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Deutscher Klavierbauer. "Man sollte Klaviermusik nur für den Bechstein schreiben", sagte der französische Komponist Claude Debussy über dessen Instrumente. Der aus Thüringen stammende Bechstein hatte 1853 in Berlin die C. Bechstein Pianofortefabrik gegründet. Drei Jahre später entwickelte er den ersten Flügel nach eigenem Konstruktionsprinzip. Einflussreiche Musikfreunde wie der ungarische Komponist Franz Liszt verbreiteten den Ruf der qualitativ hochwertigen Pianos. Zeichen der Anerkennung war der Titel "Hoflieferant seiner Majestät des Königs". Auch heute noch schätzen Pianisten aus aller Welt den feinen Klang und die technische Qualität der Bechstein-Klaviere und -Flügel, die im sächsischen Seifhennersdorf und weiterhin in Berlin hergestellt werden. |
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1.6.1790: Ferdinand Raimund (5.9.1836) |
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Eigentlich Ferdinand Raimann, österreichischer Schauspieler und Dramatiker. Seinen ersten Kontakt zur Schauspielerei bekam der gelernte Konditor durch einen Job als Süßwarenverkäufer in einem Theater. Seine Passion war das tragische Fach, in dem er allerdings nicht die Beachtung fand, die er sich erhoffte. Bekannt und beliebt wurde er als Komiker und Volksdarsteller. Neben Johann Nepomuk Nestroy gehört der Bühnendichter zu den Hauptvertretern des Wiener Volkstheaters. Seine bekanntesten Werke sind "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" und "Der Verschwender". Seine Stücke werden heute noch auf Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz gespielt. |
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1.6.1780: Carl von Clausewitz (16.11.1831) |
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Preußischer General und Kriegstheoretiker, Begründer der modernen Strategielehre. Studierte Philosophie und Literatur. Ab 1810 diente er unter Gerhard von Scharnhorst dem preußischen Generalstab. 1812 trat Clausewitz in russische Dienste, um gegen die napoleonische Invasion Russlands zu kämpfen. Im Range eines Generalmajors leitete er von 1818 bis 1830 die Allgemeine Kriegsschule in Berlin. Berühmt machte ihn sein Hauptwerk "Vom Kriege". Darin lehnte er den Krieg als Selbstzweck ab und deutete ihn als "Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln". Das erst nach seinem Tod von seiner Frau veröffentlichte Buch beeinflusste Generationen von Militärstrategen und Politikern - beispielsweise Lenins Konzept des "imperialistischen Krieges". |
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