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18.8.1937: Robert Redford |
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US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur. Nach ersten Bühnenrollen am Broadway und Auftritten in TV-Produktionen gab Redford 1962 sein Kinodebüt in dem Antikriegsfilm "Hinter feindlichen Linien" ("War Hunt"). Es folgte eine Reihe von Erfolgen in Broadway-Shows, die fünf nächsten Filme waren Flops. Der Durchbruch im Kino gelang ihm mit "Barfuss im Park" (1967). Danach folgten "Blutige Spur", "Stromer der Landstraße", sowie der Film "Zwei Banditen" (1969), der Redford endgültig zum Star machte. Er überzeugte in den verschiedensten Rollen, seine erste Regiearbeit "Eine ganz normale Familie" erhielt vier Oscars. 1980 gründete er in Park City, Utah, das Sundance Film Institute, eine Ausbildungsstätte für junge Filmemacher. |
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18.8.1933: Roman Polanski |
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Französischer Regisseur polnischer Herkunft. Roman Polanski wurde in Paris als Kind polnisch-jüdischer Eltern geboren, 1937 kehrte er mit seiner Familie nach Polen zurück. Seine Mutter starb im Konzentrationslager, Polanski konnte aus dem Warschauer Ghetto entkommen. Von 1954 bis 1959 studierte er Regie an der staatlichen Filmhochschule in Lodz. Mit Kurzfilmen und seinem ersten großen Erfolg "Das Messer im Wasser" (1962) machte er international auf sich aufmerksam. 1963 siedelte er in die USA über. 1967 drehte er seinen populärsten Film "Tanz der Vampire", 1968 entstand der Horrorfilm "Rosemaries Baby". Seine schwangere Frau, die Schauspielerin Sharon Tate, wurde 1969 von Anhängern einer Sekte ermordet. Seit 1978 lebt Polanski wieder in Paris. |
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18.8.1922: Alain Robbe-Grillet (18.2.2008) |
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Französischer Schriftsteller und Literaturtheoretiker. "Les Gommes" (1953) machte ihn zu einem der führenden Autoren des Nouveau Roman. Robbe-Grillet löst in seinen Werken ("La Jalousie", 1957, "L'année dernière à Marienbad", 1961) die linearen Erzählstrukturen zugunsten aneinandergereihter Momentbeschreibungen auf. Wichtig ist in seinen Werken der Rhythmus des Textes, denn was sich strukturell und inhaltlich ereignet, wiederholt sich auf sprachlicher Ebene. Geschwindigkeit entsteht durch abruptes Abbrechen, einem Anhalten der Bewegung und einem Verharren im sprachlichen Augenblick einerseits und der wiederaufgenommenen Bewegung andererseits. 1963 erschien sein programmatischer Text "Pour un nouveau roman". |
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18.8.1918: Elsa Morante (25.11.1985) |
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Italienische Schriftstellerin. Durch ihre Heirat mit dem Schriftsteller Alberto Moravia im Jahr 1941 kam sie mit den führenden italienischen Schriftstellern und Intellektuellen in Kontakt. Ihre erste Novelle "Menzogna e sortilegio" erschien 1948 und wurde bei den Kritikern ein Erfolg. Ihr mehrfach preisgekröntes Werk zeichnet sich durch phantastisch-mythische Romane aus. Die Hauptfiguren, meist Kinder, entziehen sich ihrem zum Teil grauenvollen Alltag durch Flucht in die Illusion ("Lüge und Zauberei", 1948). Ihr Hauptwerk "La Storia" (1974) erzählt vor dem Hintergrund des Faschismus die Geschichte einer römischen Frau, die von einem deutschen Soldaten vergewaltigt wird, das Kind bekommt und es in unvorstellbarer Weise liebt. |
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