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28.7.2004: Humanitäre Hilfe unter Druck |
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Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" ("Médiciens Sans Frontière") gab ihren Rückzug aus Afghanistan bekannt. Vor dem Hintergrund einer labiler werdenden Sicherheitslage in Afghanistan war die Reaktion von "Ärzte ohne Grenzen" nachvollziehbar. Die ausgezeichnete Organisation begründete den Schritt mit der Ermordung von fünf ihrer Mitarbeiter. Auch für die verbliebenen Hilfsorganisationen blieb die Lage in Afghanistan schwierig. Im bis dahin friedlicheren Norden und Nordwesten nahmen die Auseinandersetzungen zu. Eine Verbesserung der Sicherheitslage schien nicht in Sicht. |
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28.7.1981: Bhagwan in USA |
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Der Guru Bhagwan Shree Rajneesh, geistiger und ideologischer Führer der so genannten Bhagwan-Sekte, verließ Poona in Indien und reiste in die USA aus. Die Sekretärin und mächtigste Frau des Ahsrams, Ma Anand Sheela, organisierte den Kauf eines riesigen Wüstengeländes im US-Staat Oregon. Dort wollte Bhagwan seine Vision verwirklichen, indem er eine Stadt mit Krankenhaus, Flughafen und Straßen für seine Rolls-Royce Flotte erbauen wollte. Hinter der Umsiedlung wurden steuerliche Gründe vermutet. 1985 wurde Bhagwan verhaftet und wegen steuerlicher Vergehen aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen. Auch seine Frau Sheela reiste aus den USA aus. Die zurück gelassene Ranch wurde unter dem Marktpreis verkauft. Bhagwan starb 1990 in Poona/Indien. |
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28.7.1941: Bischof gegen Nationalsozialisten |
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Der Bischof von Münster, Clemens August Graf von Galen, wandte sich in einer kritischen Predigt gegen die Enteignung von Kirchenbesitz und Rechtsbeugung durch die Nationalsozialisten. Außerdem prangerte er das so genannte "Euthanasieverfahren" an und erstattete beim Polizeipräsidenten von Münster Strafanzeige gegen die Nationalsozialisten wegen des Mordes an geistig Behinderten. Die Predigten wurden als Kopien in Deutschland verbreitet und später von den Alliierten in Flugblättern auszugsweise vervielfältigt. Hitler stoppte nach der Predigt offiziell die so genannte "T4-Aktion" (nach der Zentralstelle der Euthanasie-Behörde am Tiergarten 4 ) zur Tötung "unwerten Lebens". Inoffiziell wurde die Ermordung Behinderter forciert. |
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28.7.1939: Fernsehen für alle |
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Anlässlich der Eröffnung der "Großen Deutschen Rundfunk- und Fernsehausstellung" kündigte die Post die Freigabe des Fernsehens für die breite Öffentlichkeit an. Mit dem neuen Einheitsempfänger "E 1" konnte jeder Besitzer eines Fernsehgerätes die Sendungen aus Berlin-Witzleben empfangen. Erstmals wurde die Finanzierung des Fernsehen durch Rundfunkgebühren angeregt. In Zukunft sollte die Reichspost den größten Anteil der Rundfunkgebühren erhalten. Nach Versuchssendungen im April 1934 war am 22. März 1935 in Berlin das erste regelmäßige Fernsehprogramm Deutschlands ausgestrahlt worden. Wenige Tage vor Beginn des Zweiten Weltkriegs war der Fernsehsender still gelegt worden. |
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