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2.10.1998: Stadtauto "smart" |
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Das nur 2,50 Meter kurze Stadtauto "smart" kam auf den Markt. Der Personenkraftwagen ging aus einem Joint Venture zwischen der Daimler Benz AG und der Schweizer Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG (SMH) hervor. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) 1997 wurde das "smart"-Konzept der Öffentlichkeit erstmals präsentiert. Bei einem Gewicht von 680 Kilogramm entstand ein Automobil mit einem neuartigen Designkonzept: ein lackierter Metallrahmen bildet die so genannte Tridion-Fahrgastsicherheitszelle. Als Karosserieanbauteile dienen flexible "Body Panels" aus zu 100 Prozent wiederverwertbarem Thermoplast-Kunststoff. |
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2.10.1977: "Kontaktsperregesetz" |
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Als Antwort auf die Anschläge der deutschen linksextremistischen "Rote Armee Fraktion" (RAF) trat das so genannte Kontaktsperregesetz in Kraft. Per Dekret wurden Kontakte der inhaftierten Terroristen zu Häftlingen und Verteidigern für maximal 30 Tage verboten. Das Gesetz war im September 1977 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Die Gesetzeserlassung war die Reaktion auf den Mord der RAF am Generalbundesanwalt Siegfried Buback, dem Dresdner-Bank-Chef Jürgen Ponto und der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer. Schleyer wurde nach der Geiselbefreiung in Mogadischu und der Weigerung der sozialliberalen Bundesregierung, ihn gegen elf RAF-Gefangene auszutauschen, ermordet. |
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2.10.1968: Protestmarsch in Mexiko |
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Auf dem Tlatelolco (Platz der Drei Kulturen), in Mexiko-City versammelten sich Zehntausende Demonstranten - überwiegend Studenten. Sie protestierten gegen Korruption und für mehr Demokratie. In den Monaten zuvor hatte sich die Situation im Land zugespitzt. Seit Mitte September 1968 hatte das Militär die Universitäten der Hauptstadt Mexikos besetzt gehalten. Als die Sprecher der Studentenbewegung erfuhren, dass das Militär in der Umgebung des Platzes aufmarschierte, beendeten sie die Versammlung. Wenig später fielen die ersten Schüsse. Mehr als 400 Demonstranten kamen ums Leben. Das Massaker von Tlatelolco ist bis heute ein unbewältigtes Trauma der mexikanischen Gesellschaft. |
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2.10.1944: Warschauer Aufstand gescheitert |
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Der Warschauer Aufstand der polnischen "Heimatarmee" gegen die deutsche Besatzung misslang und endete mit der Kapitulation der unter dem Befehl des Generals Graf Tadeusz Komorowski stehenden Untergrundkämpfer. Der Aufstand hatte am 1. August 1944 begonnen. Ziel war es, die deutsche Herrschaft noch vor dem Eintreffen der Roten Armee in einer eigenen Aktion abzuschütteln, um sich politisch unabhängig von der Sowjetunion zu halten. Die deutschen Besatzer machten Warschau nahezu dem Erdboden gleich, etwa 16.000 Aufständische fielen, 116.000 Zivilisten wurden vermutlich Opfer der Kämpfe. Weitere 70.000 Polen wurden in Massentransporten zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich verschickt und dort in Arbeits- und Konzentrationslagern untergebracht. |
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