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5.12.1998: Ende des Bürgerkriegs in Kambodscha |
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Die Roten Khmer kapitulierten vor der kambodschanischen Regierung und beendeten damit den mehr als 30 Jahre dauernden Bürgerkrieg in dem südostasiatischen Land. Die Roten Khmer hatten zwischen 1975 und 1979 unter der Führung Pol Pots zwischen einer und zwei Millionen Menschen getötet. Ende 1978 intervenierten vietnamesische Truppen in Kambodscha und beendeten die Herrschaft der Roten Khmer. In den folgenden zehn Jahre lieferten sich die vietnamesischen Truppen und Guerillaeinheiten von Pol Pot heftige Kämpfe. 1989 zog sich Vietnam dann aus Kambodscha zurück. 1996 wurde Pol Pot nach internen Machtkämpfen von seinen eigenen Leuten zu lebenslangem Hausarrest verurteilt. Er starb 1998. |
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5.12.1995: "Harald Schmidt Show" |
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Der Privatsender Sat.1 strahlte die erste Folge einer neuen Unterhaltungssendung, der "Harald Schmidt Show" aus. Die neue "Late-Night-Show" des Kabarettisten Harald Schmidt erlangte bald Kultstatus. Acht Jahre lang wurde die Sendung von Dienstags bis Freitags um 23.15 Uhr ausgestrahlt: Im Dezember 2003 lief die letzte Sendung auf Sat.1. Ende 2004 kehrte der Moderator mit seinem Format zur ARD, wo seine TV-Karriere begann, zurück: Seit 2005 ist "Harald Schmidt" zweimal wöchentlich auf der ARD zu sehen. |
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5.12.1993: Briefbombe gegen Oberbürgermeister |
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Helmut Zilk, Oberbürgermeister der Stadt Wien (von 1984 bis 1994), wurde Opfer einer Serie von Briefbomben-Anschlägen. Die Explosion einer mit der Post verschickten selbstgebauten Bombe verstümmelte seine linke Hand. Bei 28 Anschlägen mit Briefbomben und Sprengfallen wurden bis 1996 vier Menschen getötet und 17 zum Teil schwer verletzt. 1997 wurde der Steirer Franz Fuchs als Drahtzieher der Anschläge enttarnt, bei seiner Verhaftung zündete er eine Rohrbombe und verlor dadurch beide Hände. Nach der Verurteilung zu lebenslänglicher Haft beging er im Februar 2000 in seiner Zelle Selbstmord. Er hatte vor Gericht angegeben, im Auftrag einer "Bajuwarischen Befreiungsarmee" gehandelt zu haben. Die Existenz dieser Gruppe konnte allerdings nie nachgewiesen werden. |
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5.12.1982: Arbeitslosen-Kongress |
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Der erste Kongress der Arbeitslosen in Deutschland ging zu Ende. In Frankfurt am Main hatten sich 1500 Delegierte von 256 lokalen Arbeitsloseninitiativen unter dem Motto "Arbeitslos - aber nicht wehrlos" getroffen, um der Öffentlichkeit und den nichtaktiven Arbeitslosen Möglichkeiten zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu vermitteln. Der Vorschlag, eine Arbeitslosengewerkschaft zu gründen, wurde mehrheitlich abgelehnt. Statt dessen sollten sich die existierenden Gewerkschaften stärker für die Anliegen der Arbeitslosen einsetzen. Dieser Kongress war ein wichtiger Schritt zur Entstehung und Entwicklung regelmäßiger, basisdemokratischer, auf Bundesebene stattfindender Treffen. |
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