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17.12.1999: Notstand in Venezuela |
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Nach zweiwöchigen Regenfällen und schweren Überflutungen erklärte die Regierung von Venezuela in acht Bundesstaaten den Notstand. Ganze Städte wurden von Schlamm- und Gerölllawinen begraben. Verschiedenen Schätzungen zufolge kamen bei der Katastrophe zwischen 15.000 und 50.000 ums Leben. Mindestens 150.000 Menschen wurden obdachlos. Besonders betroffen waren der Küsten-Bundesstaat Vargas und die Hauptstadt Caracas. Präsident Hugo Chávez wurde vorgeworfen, er habe zu spät auf die Unwetterwarnungen reagiert, weil er ein Referendum zur Verfassung nicht unterbrechen wollte. |
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17.12.1993: Deutsche Bahn AG gegründet |
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Der Bundestag gab am 17. Dezember 1993 grünes Licht für den Zusammenschluss der westdeutschen Bundesbahn mit der ostdeutschen Reichsbahn. Das neue Gemeinschaftsunternehmen sollte als Deutsche Bahn AG firmieren und privatwirtschaftlich geführt werden. Um die immense Schuldenlast der auch nach der Privatisierung mehrheitlich in Staatsbesitz befindlichen Gesellschaft abzubauen, beschloss die Regierung die Erhöhung der Mineralölsteuer. Dadurch sollten dem Verkehrsunternehmen Mittel in Höhe von rund 70 Milliarden Mark zufließen. Offizieller Starttermin der Bahnreform war der 1. Januar 1994. |
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17.12.1989: Freie Wahlen in Brasilien |
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In Brasilien fanden am 17. Dezember 1989 zum ersten Mal seit 29 Jahren wieder freie Präsidentschaftswahlen statt. Der Kandidat der Partei des Nationalen Wiederaufbaus (NRP), Fernando Collor de Melo, besiegte im zweiten Wahlgang seinen Herausforderer von der Arbeitspartei (PT), "Lula" Inacio da Silva, und wurde am 15. März 1990 als Präsident eingeführt. Nach nur 180 Tagen im Amt wurde er vom Parlament von seinem Posten suspendiert und des Amtsmissbrauchs wegen Korruption angeklagt. Infolge der Anklage übernahm Vize-Präsident Itamar Franco vorübergehend die Amtsgeschäfte. Nachdem das Verfahren gegen ihn am 29. Dezember 1992 eröffnet worden war, trat Collor de Melo noch am selben Tag als Präsident zurück. |
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17.12.1982: Längster deutscher Eisenbahntunnel |
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In der Nähe der hessischen Stadt Fulda wurde der längste deutsche Eisenbahntunnel eingeweiht. Er ist rund zehn Kilometer lang und verkürzt die Fahrtzeiten zwischen den Bahnhöfen von Würzburg und Kassel erheblich. Der Neubau wurde im Rahmen einer Trassenlegung für den Hochgeschwindigkeitszug ICE beschlossen. Damit sollte eine der wichtigsten Schnellbahnstrecken zwischen Nord und Süd, Hamburg und München, für den Schnellverkehr ausgebaut werden. Vor der Einweihung des Landrückentunnels südlich von Fulda war der Zugspitzbahntunnel mit einer Länge von viereinhalb Kilometer der längste Eisenbahntunnel Deutschlands. |
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