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10.3.1998: "Ich habe fertig" |
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Fußball ist international. In den besten Ligen Europas spielen oft Fußballer aus mehr als zehn Herkunftsländern in einer Mannschaft. Welche Sprache sollte dort gesprochen werden? Auf alle Fälle eine deutliche: Wie zum Beispiel der damalige Trainer des FC Bayern München Giovanni Trapattoni. Auf der Pressekonferenz nach einer 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 beschwerte sich Trapattoni äußerst erregt über die Leistung der Spieler und quittierte seinen Job als Trainer: Dabei prägte er den legendären Ausspruch "Ich habe fertig". Ein Satz, der schnell in den alltäglichen Sprachgebrauch übergegangen ist. |
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10.3.1959: Dalai Lama im Exil |
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Der Dalai Lama floh am 10. März 1959 ins indische Exil, nachdem die chinesischen Machthaber eine der größten Massendemonstrationen für die Unabhängigkeit Tibets niedergeschlagen hatten. Seitdem lebt das Oberhaupt der Tibeter in Dharamsala, von wo aus er für eine friedliche Lösung des Konflikts arbeitet. Allerdings hat die chinesische Regierung bisher alle Gesprächsangebote und Unabhängigkeitsbestrebungen abgelehnt und besteht auf der unveränderlichen Zugehörigkeit Tibets zu China. Für seinen gewaltlosen Einsatz für die tibetische Sache wurde der Dalai Lama 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. |
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10.3.1952: Militärputsch auf Kuba |
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General Fulgencio Batista putschte sich mit Hilfe des kubanischen Militärs an die Macht. Zuvor hatte er das Land bereits zwischen 1933 und 1944 regiert. Batista stellte die Universitäten und die Presse Kubas unter seine strikte Kontrolle und verließ sich auf die Unterstützung durch die Armee. Der brutal regierende Diktator wurde Ende 1958 durch die Revolutionstruppen Fidel Castros gestürzt und floh danach ins Ausland. Batista, der während seiner Amtszeit große Geldsummen veruntreut hatte, lebte später in der Dominikanischen Republik und in Portugal. Im Februar 1959 übernahm Castro, der von seinem Vorgänger zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden war, das Amt des kubanischen Regierungschef. |
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10.3.1948: Fenstersturz Masaryks |
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Der sozialdemokratische tschechoslowakische Außenminister Jan Masaryk wurde nach einem Sturz aus dem Fenster seines Büros am 3. März 1948 in Prag tot aufgefunden. Als offizielle Todesursache galt lange Zeit Selbstmord, allerdings sind die Umstände des Sturzes bis heute nicht abschließend geklärt. Inzwischen gilt es als möglich, dass Masaryk entweder ermordet wurde oder auf der Flucht vor dem kommunistischen Geheimdienst verunglückt ist. Die Kommunisten hatten kurze Zeit vor Masaryks Tod die Macht in der Tschechoslowakei übernommen. Vermutungen zufolge stand der beim Volk beliebte Außenminister der neuen Regierung im Wege. Anzumerken bleibt, dass der Fenstersturz in der Region eine lange Tradition als Ausdruck der Ablehnung der Politik jener Person hat, die aus dem Fenster gestürzt wird. |
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