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5.1.1717: Preußische Armeereform |
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Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, reformierte seine Streitkräfte. Dazu hob er die Lehensdienstpflicht des Adels auf. Statt dessen hatten die Adligen von nun an Ablösezahlungen zu leisten. Die Kampfkraft des Heeres ließ außerdem zu wünschen, so dass der König beschloss, den adligen Offiziernachwuchs in Kadettenanstalten auf ihre Profession vorzubereiten. Friedrich Wilhelm I. wurde "Soldatenkönig" genannt. Diese Bezeichnung bezieht sich vor allem auf seinen Lebenswandel, der nicht viel luxuriöser war, als der eines Grenadiers. Der asketische König ordnete die Finanzen des hochverschuldeten Landes durch eiserne Sparsamkeit, stärkte die Wirtschaft durch Merkantilismus und schuf durch Reformen eine der schlagkräftigsten Armeen der damaligen Welt - er führte jedoch niemals selbst Krieg. Vor dem Kriegführen warnte er auch testamentarisch seinen Erben, Friedrich II. Doch der war kaum auf dem Thron, und schon marschierte die Armee gegen Schlesien. |
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