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18.4.1855: Handelvertrag zwischen Siam und Großbritannien |
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König Rama IV. von Siam schloss einen Handelsvertrag mit Großbritannien ab. Siams Monarchen gelang es durch geschicktes diplomatisches Lavieren und dem Abschluss weiterer Handels- und Freundschaftsverträge mit den USA, Preußen und Frankreich die Unabhängigkeit des Landes zu erhalten. Zwar wurde Siam wirtschaftlich von den Kolonialmächten abhängig, konnte jedoch als einziges Land Asiens neben dem mächtigen China und dem abgelegenen Afghanistan seine politische Unabhänigkeit bewahren. Erst im Zweiten Weltkrieg fiel Siam einer mehrjährigen Besetzung durch japanische Truppen zum Opfer. Das hinterindische Königreich trug bis 1939 und von 1945 bis 1949 den Namen Siam ab 1949 Thailand.
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18.4.1417: Hohenzollern befördert |
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Auf dem Konstanzer Konzil belehnte der deutsche Kaiser Sigismund den Burggrafen von Nürnberg, Friedrich VI. von Hohenzollern aus Schwaben, mit dem Kurfürstentum Brandenburg. Die "Streusandbüchse des Deutschen Reiches" war das ärmste Kurfürstentum und konnte mit den mächtigen Fürstentümern der Pfalz, Sachsens oder dem Erzbistum Köln nicht verglichen werden. Friedrich, der als Friedrich I. von Brandenburg in die Geschichte einging, bekam somit die Herrschaft über 6000 Bürger und die Städte Berlin und Cölln übertragen. Er musste dem tief verwurzelten Raubrittertum zu Leibe rücken. Brandenburg war abgeschieden und wegen der geringen Wirtschaft für Kriege unattraktiv. Außerdem wurden dem Kurfürsten Ostpreußen, Hinterpommern und die Neumark übertragen. Mit der Krönung Friedrich III. zum König Friedrich I. von (Ost-) Preußen wurde fortan ganz Brandenburg "Preußen" genannt. |
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