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16.6.1654: Königin von Schweden dankte ab |
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Christina Alexandra, Königin von Schweden, dankte wegen ihrer zunehmenden Abneigung gegen die königlichen Amtspflichten ab. Auf dem Thron folgte ihr Vetter Carl X. Gustav, der einige männliche Nachkommen hatte. Ursprünglich sollte Christina Carl heiraten, sträubte sich jedoch gegen eine Ehe. Nach ihrem Rücktritt konvertierte sie zum Katholizismus und war in Rom im Mittelpunkt eines gelehrten Kreises. Die Tochter Gustavs II. Adolf hatte bis 1644 unter der Vormundschaft des Reichsrates gestanden. Während ihrer Regentschaft machte sie den schwedischen Hof, an den sie u. a. Descartes und Grotius holte, zu einem der geistigen Zentren Europas. Papst Alexander VIII. erwarb ihre an Handschriften überaus reiche Bibliothek für den Vatikan. |
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16.6.1212: Schlacht bei Las Navas de Tolosa |
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Unter der Führung von Alfons VIII. von Kastillien besiegten die christlichen Heere der Königreiche Aragón, Kastilien und Navarra bei Las Navas de Tolosa die muslimischen Almohaden. Die almohadische Macht brach zusammen und die Rückeroberung, "Reconquista", der Iberischen Halbinsel durch die Christen war somit einen großen Schritt vorangekommen. 1236 fiel Cordoba an die Kastilier, 1248 Sevilla. Unter muslimischer Herrschaft verblieb einzig die Region um Granada, wo seit 1230 die Nasriden als letzte islamische Dynastie auf spanischem Boden regierten. Granada wurde im Jahr 1492 zurückerobert. Die Araber kamen im 8. Jahrhundert nach Spanien, wo sich in der Folgezeit eine blühende andalusisch-arabische Kultur entwickelte. Christen, Juden und Araber lebten vor der Reconquista friedlich zusammen. Nach der Rückeroberung wurden, neben den Arabern, auch die spanischen Juden, die sogenannten Sefarden, vertrieben. Mit den ihnen abgepressten Reichtümern wurde u.a. die Expedition des Kolumbus finanziert. |
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