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9.7.1941: Kessel von Bialystok |
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Während der Doppelschlacht von Bialystok und Minsk gerieten 318.000 Soldaten der Roten Armee in deutsche Kriegsgefangenschaft, aus der sie zum größten Teil nie wieder zurückkehren sollten. Der Angriff auf die Sowjetunion wurde mit dem Namen "Unternehmen Barbarossa" bezeichnet. Seit dem 21. Juni 1941 hatten drei Millionen Mann mit 750.000 Pferden, 600.000 Fahrzeugen, 3.580 Panzern und 7.184 Geschützen unter dem Schutz von drei Luftflotten mit 1.830 Flugzeugen die Grenze zur UdSSR überschritten. Vor Moskau kam der Vormarsch zum Stehen. In Stalingrad erfror und verhungerte die 6. deutsche Armee. In der Panzerschlacht im Kursker Bogen wurden die Truppen Hitlerdeutschlands ein weiteres Mal vernichtend geschlagen. Der Krieg im Osten war von der Wehrmacht als Vernichtungsfeldzug konzipiert. Das es letztendlich die eigene Vernichtung sein würde, ahnten vorher zu wenige. |
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9.7.1919: Noske schlug Streik nieder |
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Reichswehrminister Gustav Noske (SPD) verfügte die gewaltsame Beendung des Generalstreiks. Sein Befehl lautet an diesem Tag: "Jede Person, die mit Waffen in der Hand gegen Regierungstruppen angetroffen wird, ist sofort zu erschießen." Für die Kommunisten, die sich an den Wahlen zur Nationalversammlung nicht beteiligten, war die Revolution erst nach der Errichtung einer sozialistischen Räterepublik beendet. Der Reichswehrminister Noske verhängte den Belagerungszustand und ließ rechte Freikorpstruppen gegen die Streikenden und die verbündete Volksmarine-Divisionen vorgehen. Der in den Freikorps organisierte rechtskonservative Söldnermob hielt sich nur zu bereitwillig an den Noske-Befehl und so ließ z.B. ein Offizier 31 Matrosen im Marstall einfach erschießen. Die Kämpfe kosteten 1200 Menschen das Leben. |
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www.dhm.de/lemo/html/1919/... |
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Das "Lebendige Museum Online" des DHM zeigt hier eine ausführliche Chronik des Jahres 1919, in der es die politische und soziale Entwicklung in Deutschland darlegt. |
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9.7.1762: Katharina die Große |
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Katharina II., geborene Sophie Friederike Auguste Prinzessin von Anhalt-Zerbst, ließ ihren Mann, Zar Peter III., durch einen Offiziersputsch absetzen, wobei dieser ermordet wurde. Diese Tat geschah zwar nicht auf ihren Befehl, allerdings musste sie die Schuldigen decken, da sie auf deren Unterstützung angewiesen war. Katharina ließ sich zur russischen Kaiserin ausrufen und verdiente sich durch eine umsichtige Regierungspolitik den Namen "die Große". Während der, ebenfalls mit "der Große" apostrophierte, Zar Peter I. seine Politik auf eine Anbindung des russischen Reiches an die, zu seiner Zeit stärksten, Mächte Holland, Schweden und England, ausrichtete und eine Beherrschung des Ostseeraumes anstrebte, richteten sich die Interessen Katharinas der Großen auf den südlichen Grenzbereich des Zarenreiches. Sie bezwang dort die Osmanen und drang bis zum Schwarzen Meer vor. Russland Politik wurde stets von seiner Suche nach Geltung auf dem Meer mitbestimmt. |
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9.7.1386: Schlacht bei Sempach |
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In der Schlacht bei Sempach besiegten die Schweizer ihren Herzog Leopold III. von Österreich, der in der Schlacht fiel. Damit war der Versuch der Österreicher misslungen, die Aufständischen niederzuwerfen. Die frühere österreichischen Stellungen in Zürichgau, Aargau und Thurgau konnten nicht wieder hergestellt werden. Die Eidgenossenschaft wurde somit unabhängig. Die Schlacht von Sempach setzte auch insofern Akzente, da sich hier die Gevierthaufen der Schweizer dem Ritterheer als überlegen erwiesen. Das Zeitalter der Ritter ging allmählich dem Ende zu. Die mit langen Spießen ausgerüsteten Infanteriesoldaten der Schweizer leiteten den Übergang zu den Söldnerheeren ein. "Letzter Ritter" und "erster Landsknecht" war Kaiser Maximilian I. (1469-1519). |
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