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9.10.1962: Uganda unabhängig |
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Benedicto Kiwanuka wurde zum ersten Premierminister Ugandas gewählt, und die ehemalige britische Kolonie wurde unabhängig. Ebenfalls im Jahr 1962 trat Uganda in den Staatenbund des Commonwealth of Nations mit Elisabeth II. als Staatsoberhaupt ein. In Uganda wütete während der Herrschaft von Milton Obote und Idi Amin ein erbitterter Bürgerkrieg, und Hunderttausende Menschen wurden getötet. Obote wurde 1986 von der "National Resistance Movement" (NRM) unter Führung von Yoweri Museveni gestürzt. Die Verfassung von 1967 wurde weitgehend aufgehoben. 1994 wurde eine verfassungsgebende Versammlung gewählt. |
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9.10.1950: Rücktritt Heinemanns |
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Gustav Heinemann trat aus Protest gegen das Angebot des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland Konrad Adenauer, die Bundesrepublik in ein europäisches militärisches Sicherheitssystem einzubinden, zurück. Gustav Heinemann war der erste Innenminister der Bundesrepublik Deutschland. Adenauer hatte ohne Wissen des Regierungskabinetts mit den Regierungen zahlreicher westeuropäischer Länder verhandelt. Außerdem trat Heinemann 1952 aus der Christlich-Demokratischen Union (CDU) aus und beteiligte sich an der Gründung der Gesamtdeutschen Volkspartei (GVP), die jedoch keinen politischen Einfluss gewinnen konnte. |
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9.10.1943: Herbstoffensive der Roten Armee |
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Die sowjetische Rote Armee drängte die deutschen Truppen bis zur Insel Krim zurück. Im Laufe eines Monats eroberten die sowjetischen Einheiten die von der deutschen Armee besetzten Gebiete bis zum Dnjepr zurück. Die Deutschen wandten auf ihrem Rückzug die Taktik "der verbrannten Erde" an. Alle Verkehrs- und Versorgungseinrichtungen wurden zerstört. Die arbeitsfähige Bevölkerung wurde zwangsevakuiert, die Zivilbevölkerung misshandelt und Tausende ermordet. Erst im Winter 1943 gelang den sowjetischen Truppen der endgültige Durchbruch, indem zwischen die deutschen Heeresgruppen Süd und Mitte ein 300 Kilometer langer Keil getrieben wurde. |
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9.10.1807: Bauernbefreiung in Preußen |
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Die Leibeigenschaft und Erbuntertänigkeit der preußischen Bauern unter den adeligen Grundherren wurde durch ein Edikt des preußischen Königs Friedrich Wilhelms III. abgeschafft. Die Bauern waren fortan direkte Untertanen des preußischen Staates. Per Dekret wurde jedem Bürger Preußens der Erwerb von Grundbesitz gestattet. Die ständischen Einschränkungen in der Wahl des Gewerbes wurden beseitigt. Das Edikt zählte zu den umfangreichen Reformen unter den preußischen Ministern Freiherr vom Stein und Hardenberg. Finanzielle Engpässe im preußischen Staatshaushalt sowie die Indifferenz der Bauernschaft gegenüber dem Staat hatten die Reform notwendig werden lassen. |
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