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6.7.1809: Österreicher besiegt |
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In der Schlacht von Wagram besiegte der französische Kaiser Napoleon I. die Österreicher. Die Erhebung Österreichs gegen Frankreich hatte zugleich mit dem Tiroler Freiheitskampf am 9. April 1809 mit einem österreichischen Vorstoß auf Bayern begonnen. Kaiser Napoleon I. erlitt seine erste Niederlage bei Aspern und Eßling am 21. und 22. Mai. Bei Wagram konnte er diese Niederlage wieder ausgleichen. Im Diktatfrieden von Schönbrunn - vom 14. Oktober - erlitt Österreich erhebliche Territorialverluste und wurde eine von Frankreich abhängige Macht. |
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6.7.1630: Schweden gelandet |
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König Gustav II. Adolf von Schweden landete mit einer kleinen, aber überaus schlagkräftigen Armee in Pommern. Der schwedische Regent aus dem Hause Wasa griff zugunsten der Protestanten in den seit 1618 tobenden Religionskrieg ein. Die protestantische Union war zwei Jahre vorher vom Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und seinem Feldherrn, dem Herzog von Friedland, Albrecht von Wallenstein, vernichtend geschlagen worden. Der Krieg zog sich noch weitere zwölf Jahre hin und wurde somit zum Dreißigjährigen Krieg. Hauptkriegsschauplatz war Deutschland. Hunger, Pest und eine entfesselte Soldateska entvölkerten das Land. Recht und Ordnung waren dahin. Die dreißigjährige Katastrophe endete 1648 mit einer europäischen Friedensregelung und dem Westfälischen Frieden, einer verfassungsrechtlichen Neuordnung des Deutschen Reichs. Der Schwedenkönig fand in der Schlacht von Lützen 1632 den Tod. Wallenstein wurde zwei Jahre später ermordet. |
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6.7.990: Schlacht von Preßburg |
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In der Schlacht von Preßburg, dem späteren oberungarischen Pozsony und heutigen Bratislava in der Slowakei, schlug das Nomadenvolk der Ungarn ein bayerisches Heer. Im Jahr 900 waren die Magyaren erstmalig in Bayern eingefallen, doch Markgraf Luitpold konnte sie aufhalten. 907 vernichteten sie fast das ganze bayerische Heer. Danach überrannten sie die bayerische Ostmark, das spätere Österreich. Diese Grenzregion ging mit der Schlacht von Preßburg dem Frankenreich verloren. Zuvor war es im 9. Jahrhundert zur sogenannten "Landnahme" gekommen, bei der die Magyarenstämme unter ihrem Fürsten Àrpad Besitz von dem Gebiet des Karpatenbeckens nahmen. Eindrucksvoll erinnert heute das Monument auf dem Budapester Hösök tere, dem Heldenplatz, an diese große Zeit der ungarischen Geschichte. |
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