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5.7.1908: Absinth-Verbot |
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In einer Volksabstimmung sprach sich die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung für ein Absinth-Verbot aus. Der Volksabstimmung und dem Verbot vorausgegangen war ein drei Jahre zuvor begangener Mord: In Commugny, im Kanton Waadt, hatte ein Mann seine Frau und seine Kinder im Rausch erschossen. Unter anderem hatte er such Absinth zu sich genommen, Bestandteilen des Branntweins wird eine drogenähnliche Wirkung nachgesagt. Erlassen wurde das Absinthgesetz dann am 7. Oktober 1910 und trat um Mittermnacht in Kraft. Jedoch hörte die heimliche Herstellung von Absinth in der Schweiz niemals vollständig auf. |
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5.7.1900: "Blaues Band" für Hamburger Reederei |
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Die "Deutschland", jüngstes und größtes Schiff der Hamburger Reederei Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Aktien-Gesellschaft (HAPAG), errang für die schnellste Überquerung des Atlantiks das so genannte "Blaue Band". Die "Deutschland" legte die Strecke von Cherbourg nach New York mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,61 Knoten zurück. Das entspricht einer Geschwindigkeit von 44 Kilometern in der Stunde. Das Schiff wies leider Schwächen in Form von störenden Vibrationen auf. Die "Deutschland" war deshalb ab 1911 nur noch als Kreuzfahrtdampfer "Victoria Luise" unterwegs. |
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5.7.1865: Armee für die Armen |
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Im Londoner Stadtteil East End gründete der Priester William Booth zusammen mit seiner Frau Catherine die Christliche Mission, die 1878 in Heilsarmee umgetauft wurde. Um den Kampf gegen die Armut und religiöse Gleichgültigkeit effektiv führen zu können, organisierte Booth seine Vereinigung nach dem Vorbild der Britischen Armee. Einzigartig war damals die ständige Präsenz vor Ort und die völlige Gleichstellung von Mann und Frau innerhalb der Vereinigung. Begannen die Hilfsleistungen mit einfachen Suppenküchen, operiert die Heilsarmee mittlerweile weltweit in über 75 Ländern und besitzt eigene Krankenhäuser und weitere Hilfsprogramme. |
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5.7.1811: Freiheit für Venezuela |
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Der Kongress der venezolanischen Provinzen in Caracas rief unter der Führung Simón Bolívars und Francisco Mirandas die Unabhängigkeit von Spanien aus. Trotz dem Ausrufen der Republik konnte die neue Freiheit erst 1821 mit dem Sieg Bolívars über die spanischen Truppen gefestigt werden. Danach vereinte Bolívar Venezuela, Neugranada und Quito zu Groß-Kolumbien. Nach der Auflösung dieser Föderation 1829/1830 wurde das Land endgültig unabhängig. Der Name Venezuela stammte von Columbus, der 1498 auf seiner dritten Reise in dem Küstengebiet der Orinokomündung landete und aufgrund der Pfahlbauten der Ojeda das Land Klein-Venedig taufte. |
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