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29.12.1911: Bürgerliche Regierung in China |
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Nachdem revolutionäre Armeen Schanghai und Nanking besetzt und einige Provinzen ihre Unabhängigkeit von der Kaiserlichen Regierung erklärt hatten, wurde in Nanking der Guomindang-Vorsitzende Sun Yatsen zum Präsidenten der Provisorischen Republikanischen Regierung erklärt. Das Revolutionsparlament erklärte den 1. Januar 1912 zur Geburtsstunde der Republik China und zwang den chinesischen Kaiser Pu-Yi zur Abdankung. Damit endete die 268-jährige Herrschaft der Mandschus. Einen Monat später gab Sun Yatsen sein Amt an den Militärführer und Monarchisten Yuan Shikai ab, der eine Militärdiktatur aufbaute. |
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29.12.1837: Kampf um Kanadas Freiheit |
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Mühsam kämpfte sich der Dampfer "Caroline" den Niagara-Fluß entlang. Die Männer der Besatzung waren sich der Brisanz ihres Auftrages bewußt. Allein die Fahrt schien ein Abenteuer voller Unwägbarkeiten. Durch die Fracht aber, die im Rumpf des Dampfschiffes gut verpackt und vor neugierigen britischen Augen verborgen lag, gestaltete sich die Fahrt zu einem Himmelfahrtskommando. Der Nachschub an Waffen, Munition und Nahrungsmitteln, den die "Caroline" über den Fluss bugsierte, wurde von den kanadischen Rebellen sehnsüchtig erwartet. Die Aufständischen kämpften bereits seit 1836 gegen die Truppen des britischen Mutterlandes für eine größere Unabhänigkeit Kanadas von England. Da wurde das Dampfboot am 29. Dezember von der regierungstreuen kanadischen Miliz geentert. Der Kampf war kurz und heftig. Die Männer der "Caroline" mussten sich geschlagen geben. Wieder einmal blieb der Nachschub für die Rebellen aus. |
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29.12.1170: Erzbischof von Canterbury ermordet |
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In der Kathedrale von Canterbury ermordeten vier britische Höflinge den Erzbischof von Canterbury, Thomas Becket. Becket war seit 1162 Erzbischof und verfocht unerbittlich kirchliche Rechte und päpstliche Interessen. 1164 kam es zum Bruch mit dem König, Heinrich II., nachdem dieser in der Konstitution von Clarendon die volle Schiedsgewalt über den Klerus beansprucht hatte. Becket floh nach Frankreich und konnte erst 1170 wieder nach Canterbury zurückkehren. Er ging jedoch weiterhin streng gegen königstreue Bischöfe vor, so dass dem König eine Äußerung entfuhr, die von vier Rittern als Mordauftrag verstanden wurde. Drei Jahre nach seiner Ermordung wurde er heilig gesprochen. |
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