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28.12.1904: Peter Pans Premiere |
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In London wurde das Märchenstück "Peter Pan oder Der Junge, der nicht erwachsen werden wollte" uraufgeführt. Das Schauspiel des schottischen Kinderbuchautors James Matthew Barrie verband mehrere damals sehr beliebte Genres und wob aus Märchen-, Piraten- und Indianermotiven eine einzige Geschichte. Der Erfolg des Stückes war ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr "Kindheit" in den westlichen Industriegesellschaften inzwischen als eigener Lebensabschnitt wahrgenommen wurde. 1952 griff Walt Disney den Stoff wieder auf und brachte ihn als abendfüllenden Zeichentrickfilm in die Kinos. |
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28.12.1897: Uraufführung "Cyrano de Bergerac" |
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Dem Autor Edmond Rostand gelang mit seinem romantisch-verklärten Versdrama "Cyrano de Bergerac" der erste große Erfolg. Der langnasige, sprachgewandte und liebesschüchterne Held Cyrano von Bergerac liebt die begehrte Roxane, doch er verhilft ihr zum Liebesglück mit einem hübschen, aber in der Redekunst minder bemittelten Kadetten. Er souffliert ihm unter dem Balkon, schreibt für ihn Liebesbriefe aus dem Krieg und wirbt so mit seinem eigenen Geist durch den Körper des Schönlings um die Dame seines Herzens. Im 20. Jahrhundert wurde das Drama das meistgespielteste französische Theaterstück. 1950 wurde das Stück mit Jose Ferrer in der Titelrolle in Hollywood verfilmt und 1990 verfilmte es Jean-Paul Rappeneau mit Gerard Depardieu in der Hauptrolle.
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28.12.1897: Beginn der Filmindustrie |
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Die Brüder Charles und Emile Pathé gründeten in Paris die erste Filmproduktionsfirma der Welt, die "Pathé Cinéma". Bereits im Jahr 1908 kontrollierten die Brüder ein Drittel des Kino-Weltmarktes. Die ersten Regisseure, die für Pathé arbeiteten, waren Ferdinand Zecca, der ursprünglich Schauspieler gewesen war, Léon Gaumont und seine Sekretärin Alice Guy - der erste weibliche Regisseur der Welt. Gewöhnlich drehte man pro Woche einen oder zwei Streifen. Man hatte weder die Zeit, noch das Geld für komplexe oder künstlerische Filme. Das wesentliche Ziel war es, vom Verkauf der Filme zu profitieren. Die "Pathé Cinéma" verlor ihre Monopolstellung erst mit dem Aufstieg der großen US-amerikanischen Unternehmen, die Hollywood zur "Filmfabrik" machten. |
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