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23.10.1931: "Der Kongress tanzt" |
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Der Film "Der Kongress tanzt" kam in die Kinos. Eric Charell verfilmte eine romantische Affäre im Umfeld des Wiener Kongresses (1814/1815), für die Filmmusik war der Komponist Werner Heymann verantwortlich. In dem Film versammeln sich die europäischen Fürsten und Staatsmänner, um nach dem Sieg über die napoleonischen Armeen Europa neu aufzuteilen. Zar Alexander lernt die hübsche Handschuhmacherin Christel Weinzinger kennen und lieben. Dem österreichischen Kanzler Fürst Metternich ist dieses Verhältnis sehr recht, hat er doch großes Interesse daran, den Zaren von den politischen Konferenzen fernzuhalten. Willy Fritsch und Lilian Harvey, die Hauptdarsteller des Films, wurden zum gefeierten Leinwandpaar. |
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23.10.1927: Parteiausschluss Trotzkis |
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Leo Trotzki und 76 seiner Anhänger wurden auf dem 15. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) aus der Partei ausgeschlossen. Dem ehemaligen Anführer der Roten Armee im Bürgerkrieg wurden geheime Fraktionsarbeit und parteischädigendes Verhalten vorgeworfen. Damit war der Machtkampf zwischen Stalin und Trotzki beendet. Der Kongress erklärte jede oppositionelle Äußerung für unvereinbar mit der Zugehörigkeit zur Partei. Trotzki wurde 1928 nach Sibirien verbannt. 1929 folgte die Ausweisung in die Türkei. Nach Aberkennung seiner sowjetischen Staatsbürgerschaft begann der russische Geheimdienst, Trotzki als Gegner von Stalins Alleinherrschaft zu verfolgen. 1940 wurde Trotzki in Mexiko ermordet. |
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23.10.1689: "Bill of Rights" |
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Das englische Parlament bestätigte die "Bill of Rights", die im Februar des Jahres von Wilhelm III. von Oranien und seiner Frau Maria II. als Staatsgrundgesetz angenommen worden war. Die 13 Artikel stellten einen Fortschritt in der Demokratisierung des britischen Königreiches dar und stärkten die Position des Parlaments gegenüber dem König. Die Thronfolge katholischer oder katholisch verheirateter Könige wurde untersagt. Der Erlass und die Aufhebung von Gesetzen durch den König war fortan nicht mehr möglich. Gesetze durften ausschließlich vom König, den Lords und Commons eingebracht werden. Außerdem wurde per Dekret die parlamentarische Rede-, Debattier- und Verfahrensfreiheit gesichert. |
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23.10.1519: Karl V. wird Kaiser |
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Die Krönung Karls V. zum römisch-deutschen Kaiser in Aachen machte ihn zum Herrscher des größten europäischen Reiches nach dem Frankenreich Karls des Großen um 800. Karl war aus dem Wahlkampf um die Nachfolge seines Großvaters Kaiser Maximilian I. dank der finanziellen Unterstützung der fuggerschen Großbank als Sieger hervor gegangen. Das Habsburger Reich umspannte Europa von der Ost- und Nordsee bis zum westlichen Mittelmeer. Karl V. wurde außerdem König von Spanien und regierte den Kolonialbesitz in Amerika. Als Anhänger der römisch-katholischen Kirche bekämpfte Karl V. die Mehrheit der protestantischen Reichsstände und führte Kriege gegen Franz I. von Frankreich. |
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