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20.3.1956: Unabhängigkeit Tunesiens |
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Als erste nordafrikanische Besitzung wurde Tunesien von Frankreich freigegeben und damit unabhängig. 1881 rückten erstmals französische Truppen in Tunesien ein und erklärten es mit dem Vertrag zum französischen Protektorat. Der französische Einfluss gewann mehr und mehr an Bedeutung und bestimmte das dortige Leben. 1920 verlangte die einheimische Führungsschicht erstmals Unabhängigkeit für Tunesien. 1938 versuchte die Bevölkerung durch eine Massendemonstration, die Kolonialmacht zum Einlenken zu bewegen. Frankreich gestand Tunesien allerdings erst ab 1954 eine gewisse Autonomie zu. 1957 wurde Tunesien zur Republik erklärt und Habib Bourguiba mit der Führung der Staatsgeschäfte betraut. |
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20.3.1948: Beginn der Teilung Deutschlands |
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Aus Protest gegen die Empfehlungen der Londoner Sechsmächtekonferenz und die Gründung der "West-Union" am 17. März 1948 verließ der sowjetische Militärgouverneur Sokolowski den Alliierten Kontrollrat. Dieser stellte seine Arbeit wegen der gegensätzlichen politischen und wirtschaftlichen Vorstellungen der Westmächte und der Sowjetunion ein. Damit endete die gemeinsame Verwaltung durch die vier Siegermächte. Die Teilung Deutschlands zeichnete sich ab. Der Alliierte Kontrollrat bestand aus den vier Oberbefehlshabern der Besatzungsarmeen und sollte alle Angelegenheiten, die Deutschland als Ganzes betrafen, gemeinsam und einstimmig entscheiden. |
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20.3.1933: Konzentrationslager Dachau |
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Heinrich Himmler, damals Polizeipräsident von München und später Reichsführer-SS, gab die Einrichtung des ersten Konzentrationslagers in Dachau bekannt. Nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 wurden politische Gegner verhaftet. Die ersten Gefangenen kamen aus dem Gefängnis München-Stadelheim, vor allem Mitglieder der KPD, der SPD und der Gewerkschaften. Sie waren der Brutalität und Willkür der SS völlig ausgeliefert. Unter den insgesamt etwa 206.000 Häftlingen des Lagers gab es knapp 32.000 registrierte Todesfälle, die tatsächliche Zahl der Ermordeten ist nicht bekannt. Ein Aufstand am 28. April 1945 wurde blutig niedergeschlagen. Am nächsten Tag befreiten US-amerikanische Truppen das Lager. |
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20.3.1921: Volksabstimmung in Oberschlesien |
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Volksabstimmung in Oberschlesien: 59,6 Prozent der Bevölkerung stimmten für den Verbleib beim Deutschen Reich, 40,4 Prozent für den Anschluss an Polen. Die Wahlbeteiligung in der wirtschaftlich außerordentlich wichtigen Industrieregion lag bei 98 Prozent. Immer wieder kam es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen deutschen und polnischen Oberschlesiern, am 3. Mai 1921 begann die polnische Militärorganisation (POW) einen weiteren Aufstand. Schließlich kam die Völkerbundkommission am 20. Oktober des Jahres der Empfehlung des Völkerbundrates nach und beschloss die Teilung des Abstimmungsgebietes zwischen Deutschland und Polen mit einer für Deutschland ungünstigen Grenzziehung. Der wirtschaftlich wichtigere Teil fiel an Polen. |
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