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2.1.1956: Neugegründete Bundeswehr |
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Rund ein Jahrzehnt nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges rückten in Andernach, Nörvenich und Wilhelmshaven die ersten Rekruten der Bundeswehr ein. Unter den Freiwilligen befanden sich viele Angehörige des Bundesgrenzschutzes. Die allgemeine Wehrpflicht wurde erst sechs Monate später durch eine Entscheidung des Deutschen Bundestages eingeführt. Der Aufbau der Bundeswehr war innenpolitisch heftig umstritten. Die Wiederbewaffnung Deutschlands vollzog sich vor dem Hintergrund des Ost-West-Konfliktes. Bereits 1957 wurden die ersten Bundeswehreinheiten dem Oberbefehl der Nordatlantischen Verteidigungsorganisation (NATO) unterstellt, der die Bundesrepublik 1955 beigetreten war. |
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2.1.1843: "Fliegender Holländer" uraufgeführt |
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Am Hoftheater in Dresden wurde Richard Wagners "Der Fliegende Holländer" unter großem Beifall uraufgeführt. Die Idee zu dieser Oper hatte Wagner 1839 auf einer abenteuerlichen Überfahrt von Riga nach England. Er stellte die Oper 1841 fertig. Zum Inhalt der Oper: Die gespenstische Geschichte erzählt von der Odyssee eines holländischen Seefahrers, der dazu verdammt ist, so lange auf den Weltmeeren umher zu segeln, bis ihn eine Frau aus seinem Unglück erlöse. Nach jahrelanger Dominanz hauptsächlich italienischer Opern an den deutschen Bühnen erreichte die deutsche romantische Oper durch den "Fliegenden Holländer" erneute Popularität.
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2.1.1820: Verbot der Turnerschaften |
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Der preußische König Friedrich Wilhelm III. erklärte das Turnen für staatsgefährdend. Auf seinen Befehl hin wurde eine Verordnung erlassen, die Turnen und Turnerschaften verbot. Der Gründer der 1811 ins Leben gerufenen Turnbewegung, Friedrich Ludwig Jahn, wurde verhaftet, 1825 wieder freigelassen. Er setzte sich mit seiner Bewegung nicht nur für körperliche Ertüchtigung ein, sondern verfolgte auch politische Ziele: Der Patriot Jahn sprach sich unter anderem für einen demokratischen Nationalstaat aus. Der "Turnvater" Jahn wurde bald schon rehabilitiert und seine Ideen hinsichtlich der körperlichen Bewegung anerkannt. |
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2.1.1776: Folter in Österreich abgeschafft |
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In den österreichischen Erblanden wurde auf Befehl von Maria Theresia die Folter abgeschafft. Hierfür wird vor allem der Einfluss der Aufklärung geltend gemacht: Das Geständnis des Angeklagten hatte seine Funktion als herausragendes Beweismittel verloren. Die Zeit der Regentschaft Maria Theresias war durch tiefgreifende Reformen geprägt, die in allen Regionen des Vielvölkerreiches der österreichischen Habsburger einige Erneuerungen zur Folge hatte: Die Verwaltung wurde Reformen unterzogen. Das Heereswesen erhielt neue Strukturen, so wurde z.B. die Militärakademie in Wiener Neustadt gegründet. Zudem bewirkte Maria Theresia, dass die Lage der Landbevölkerung erleichtert (Beschränkung der Fronleistungen), die allgemeine Schulpflicht eingeführt und der Einfluss der katholischen Kirche durch das Verbot des Jesuitenordens 1773 beschränkt wurden. |
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