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19.1.1853: "Der Troubadour" uraufgeführt |
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Die Uraufführung der Oper "Der Troubadour" von Guiseppe Verdi (1813-1901) im römischen Teatro Apollo war der Beginn ihres triumphalen internationalen Erfolges. Nach Aufführungen der Oper in ganz Europa wurde sie bereits 1854 in Rio de Janeiro und 1855 in New York gespielt. "Der Troubadour" bildet den Angelpunkt der sogenannten "trilogia populare", zu der "Rigoletto" (1851) und "La Traviata" (1853) gehören. Die Oper besteht aus vier Akten, geschrieben nach dem Drama "El Trovador" von Antonio García Gutiérrez. Zum Inhalt: Graf Luna und der Troubadour Manrico, beide nicht wissend, dass sie Brüder sind, buhlen um die Liebe der Gräfin von Sargosta. |
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19.1.1477: Burgundischer Zankapfel |
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Der Erzherzog Maximilian von Österreich heiratete Maria von Burgund (als ein anderes Datum wird der 21. April 1477 genannt). Die Heirat war stark umstritten und führte zu Streitigkeiten zwischen den Habsburgern und der französischen Krone. Im Burgunderkrieg (1474-1477) hatte Marias Vater, Karl der Kühne, versucht, das Herzogtum in ein eigenes Königreich zu verwandeln. Mit der Heirat seiner Tochter fiel Burgund an die Habsburger. Nach Marias Tod bestieg Maximilians minderjähriger Sohn Philipp (der Schöne) den Thron. Der Vertrag von Senlis (1493) beendete endgültig Karls Vision: Das Reich musste die Bourgogne und die Picardie an die französische Krone abtreten. |
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19.1.639: Macht der Hausmeier |
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Die karolingischen Hausmeier übernahmen nach dem Tod König Dagoberts I. (605 oder 610-639) die Macht der Merowinger. Zum letzten Mal war es Dagobert gelungen, das Frankenreich östlich des Rheins unter seiner Herrschaft zu vereinen. Der austrische Hausmeier Grimoald, Sohn Pippins I., stärkte die politische Rolle der Maasgegend. Bevor sich die Karolinger im 8. Jahrhundert endgültig durchsetzen konnten, regierte König Childerich II. als letzter Merowinger für kurze Zeit (673-675) ein Gesamtreich. Der Hausmeier (lat. major domus) war im 7. Jahrhundert der höchste Amtsträger am Königshof der Franken. |
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19.1.379: Kaiser Theodosius |
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Kaiser Theodosius (347-395) wurde Nachfolger des oströmischen Herrschers Valens. Schon ein Jahr zuvor hatte ihn Kaiser Gratian zum Magister Militum ernannt. Theodosius veranlasste 380 die gesetzliche Definition des katholischen Glaubens und erklärte ihn zur Staatsreligion. Heiden und Häretiker, die Anhänger der arianischen Tradition, wurden verfolgt. Im Jahre 392 wurde jeglicher Götterkult verboten, das heute weltbekannte Orakel von Delphi fand sein Ende. Ein Jahr später wurden die letzten Olympischen Spiele zu Ehren des Zeus gehalten, die erst 1894 vom Franzosen Pierre Baron de Coubertin wiederbelebt werden. |
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