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18.6.1927: Nürburgring eingeweiht |
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Der Nürburgring in der Eifel, ein 22,8 Kilometer langer Rundkurs für Auto- und Motorradrennen, wurde feierlich eingeweiht. Bis zu 3000 Arbeiter waren zeitweilig mit der "Ersten Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke" beschäftigt. Die Errichtung der Rennstrecke erfolgte im Rahmen eines Arbeitsbeschaffungsprogrammes der Reichsregierung für die wirtschaftlich schwache Eifel. Viele Jahrzehnte lang galt der Nürburgring als schwierigste Rennstrecke der Welt, auf dem auch viele tödliche Unfälle passierten. 1976 überlebte Niki Lauda einen Unfall nur mit viel Glück schwer verletzt. Die "Grüne Hölle" war schon zuvor als unsichere Rennstrecke ins Gerede gekommen. Nach Laudas Unfall war die Formel 1-Karriere des Nürburgrings beendet. |
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18.6.1887: Bismarck mit Russland verbündet |
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Das Deutsche Reich und Russland unterzeichneten einen geheimen Rückversicherungsvertrag, in dem sich die beiden Staaten im Kriegsfall gegenseitige Neutralität garantierten. In dem Vertrag gewährte das Deutsche Reich Russland die Vorherrschaft über Bulgarien und wohlwollende Neutralität sogar für den Fall einer Eroberung Konstantinopels. Das Abkommen, das Frankreich außenpolitisch isolieren sollte, war der letzte Baustein in Bismarcks Bündnispolitik. Allerdings distanzierte sich Bismarck hier von seinem Ideal der ehrlichen Maklerschaft. Mit seiner Außenpolitik wollte Bismarck u.a. die Grenzen bzw. den staatlichen Charakter des geschaffenen Reiches erhalten.
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18.6.1849: Ende der Frankfurter Nationalversammlung |
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Soldaten des württembergischen Großherzogs lösten das in Stuttgart tagende Rumpfparlament der Frankfurter Nationalversammlung mit Gewalt auf. Nach nur dreizehnmonatiger Regierungszeit wurden die gewählten Abgeordneten des ersten gesamtdeutschen Parlaments zur Niederlegung ihrer Mandate gezwungen. Die Frankfurter Nationalversammlung war aus der Märzrevolution hervor gegangen und tagte zunächst in Frankfurt am Main. Im Dezember 1848 erließ die Nationalversammlung ein Gesetz über "Die Grundrechte des Deutschen Volkes", im März 1849 verkündete sie die Frankfurter Reichsverfassung. Bald darauf erstarkten die gegenrevolutionären Kräfte derart, dass nur noch ein Rumpfparlament übrig blieb. Das wurde Ende Mai nach Stuttgart verlegt. |
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18.6.1821: Premiere des "Freischütz" |
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In Berlin wurde "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber uraufgeführt und erhielt stehende Ovationen. Das Libretto stammte von Johann Friedrich Kind. Das Werk gilt als die erste nationale deutsche Oper. Seine Musik lehnte Weber an deutscher Volksmusik an und komponierte, anders als seine Zeitgenossen, nicht im Stil der italienischen Oper. Webers Bedeutung für die Musikgeschichte liegt in der Begründung der romantischen volkstümlichen deutschen Oper. Mit dem "Freischütz" schuf er ein wichtiges Bindeglied zwischen dem deutschen Singspiel und der deutschen Oper der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Als "Volksoper" ist er sowohl ein Stück für das Volk als auch über das Volk. |
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