 |
 |
 |
 |
 |
 |
14.1.1910: Labour Party im Unterhaus |
 |
Erstmals zog die 1906 gegründete "Labour Party" in das englische Parlament ein und beerbte in wenigen Jahren die Liberalen als zweite Partei des englischen politischen Systems. Labours Einfluss auf die Politik des Königreiches wuchs über die Mitwirkung am Koalitionskabinett während des Ersten Weltkriegs stetig an. In den 1930er Jahren überflügelte sie die Liberalen als Hauptgegner der tonangebenden Konservativen. Seither bestimmt die Konkurrenz der zwei Massenparteien die britische Politik. 1945 löste der Labour-Politiker Clement Atlee Winston Churchill als Premierminister ab, und 1997 beendete Tony Blair mit seinem Wahlsieg eine 18-jährige Regierungszeit der Konservativen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
14.1.1887: Bismarck löst Reichstag auf |
 |
Nachdem der Reichstag seine Zustimmung zur Heeresvergrößerung verweigert hatte, löste Kaiser Wilhelm I. das Parlament auf Betreiben des Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815-1898) auf. In einem von außenpolitischen Themen bestimmten Wahlkampf ging im Februar ein Bündnis aus Konservativen und Liberalen als Sieger hervor. Der neue Reichstag stimmte Bismarcks Heeresvorlage zu. Außenpolitisch genoss Bismarck einen Ruf als Mittler im Balkankonflikt. Innenpolitisch versuchte der "Eiserne Kanzler", die Macht des politischen Katholizismus zurückzudrängen und die aufstrebende Arbeiterbewegung durch das Sozialistengesetz von 1878 zu brechen. Unter Bismarcks Regie entstand in Deutschland aber auch die Sozialversicherung. 1890 wurde Bismarck von Kaiser Wilhelm II. aus seinem Amt entlassen. |
 |
 |
|
|
 |
 |
|
 |
|
|
|
 |
|
 |
|