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11.9.1941: "Shoot-on-Sight"-Befehl |
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Drei Monate vor dem Eintritt der USA in den Zweiten Weltkrieg gab Präsident Franklin Roosevelt den "Shoot-on-Sight"-Befehl an die US-amerikanische Kriegsmarine. Der Befehl beinhaltete die Anweisung, ab sofort ohne Vorwarnung auf deutsche Kriegsschiffe zu schießen, wenn diese sich in Gewässern vorwagen sollten, deren Schutz für die Verteidigung der USA als notwendig betrachtet wurden. Anlass für diesen Befehl war das erste Gefecht zwischen deutschen und US-amerikanischen Seestreitkräften am 4. September. An diesem Tag hatte ein deutsches U-Boot versucht, einen amerikanischen Zerstörer zu torpedieren. Am 11. Dezember 1941 erklärte Hitler den USA den Krieg. |
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11.9.1912: Erste Diesellokomotive |
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Die erste Diesellokomotive der Welt wurde von der Preußisch-Hessischen Eisenbahn in Betrieb genommen. Sie war von der Berliner Firma Borsig gebaut worden. Die Entwicklung des Dieselmotors für Schienenfahrzeuge nahm ihren Weg hauptsächlich über den Triebwagen. Die 1912 gebaute Versuchslokomotive mit direktem Antrieb für die Preußische Staatsbahn bewährte sich ebensowenig wie die 1929 gebaute Lokomotive mit Druckluft-Übertragung. Die erste erfolgreich eingesetzte Diesellokomotive mit einer Leistung von 1400 PS, die "V 140 01", wurde 1935 auf der Jubiläumsausstellung in Nürnberg präsentiert. Heute steht die Lokomotive im Deutschen Museum in München. Mittlerweile haben die Diesellokomotiven die Dampflokomotiven abgelöst |
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11.9.1822: Heliozentrisches Weltbild |
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Das so genannte "heliozentrische Weltbild" wurde nach zähem Ringen von der katholischen Kirche anerkannt. Das Buch "Über die Kreisbewegung der Himmelskörper" von Kopernikus wurde vom Index der verbotenen Bücher gestrichen. Nikolaus Kopernikus (1473-1543), Domherr und Astronom, hatte an der Richtigkeit des bisherigen geozentrischen Weltbildes und der Theorie der Planetenbewegung gezweifelt. Er hatte festgestellt, dass die Erde sich nicht nur um sich selbst, sondern mit den anderen Planeten um die Sonne dreht. Die Entwicklung des Weltbildes ist geprägt von der "Vertreibung" des Menschen aus dem Mittelpunkt des Universums. Dieser Prozess wurde durch religiöse Dogmen behindert. Zuerst wurde durch Kopernikus die Erde aus dem Mittelpunkt des Universums verbannt. |
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11.9.1801: Schillers "Die Jungfrau von Orléans" |
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Das Trauerspiel "Die Jungfrau von Orléans" von Friedrich Schiller wurde in Leipzig uraufgeführt und wurde ein Erfolg. In dem so genannten "Ideendrama" geht es um die historische Figur der Heiligen Johanna von Orléans, die dem französischen König zum Sieg über die englischen Truppen verhalf. Das einstige Bauernmädchen glaubt sich von Gott berufen. In diesem Drama offenbart Schiller seine geschichtsphilosophischen Thesen: Johanna wird zu Verkörperung der reinen Idee. In Schillers "Ideendrama" wird die moralische Freiheit zum Thema - eine Freiheit, die den Menschen, der an ihr festhält, noch im Untergang siegen lässt. In Auseinandersetzung mit den Schriften des Philosophen Immanuel Kant hielt Schiller eine Vereinigung von Pflicht und Neigung für möglich. |
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