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10.9.1919: Frieden von Saint-Germain-en-Laye |
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In Saint-Germain-en-Laye wurde der Friedensvertrag zwischen Deutschösterreich und den Siegerstaaten des Ersten Weltkriegs unterzeichnet. Österreich und Ungarn wurden von den Siegermächten als Rechtsnachfolger der Donaumonarchie angesehen, Tschechen, Jugoslawen und siebenbürgische Rumänen dagegen zu den Siegern gerechnet. Gemäß dem Friedensvertrag blieben Österreich und Ungarn getrennt, Südtirol wurde Italien zugesprochen, die Tschechoslowakei, Polen, Ungarn und Jugoslawien wurden als eigene Staaten anerkannt. Der Republik Österreich wurde der Anschluss an das Deutsche Reich untersagt und das Heer auf 30.000 Berufssoldaten beschränkt. |
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10.9.1898: Kaiserin "Sisi" ermordet |
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Auf einer Promenade am Genfer See wurde Kaiserin Elisabeth von Österreich von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni mit einer Feile erstochen. Die Monarchin, seit 1854 Gattin des Kaisers Franz Joseph I., hatte sich nach dem Selbstmord ihres einzigen Sohnes und Thronerben Rudolf 1889 vom Hofleben zurückgezogen. Von ihrem pflichtbewussten Ehemann entfremdet, unternahm die als romantische Exzentrikerin geltende "Sisi" zahllose Reisen durch Europa. Nach ihrem tragischen Tod avancierte sie zum Mythos. Der schillernde Charakter der Kaiserin war Stoff zahlreicher Romane, und die Film-Trilogie "Sissi" (1957-1959) wurde mit Romy Schneider in der Titelrolle zum Welterfolg. |
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10.9.1721: Frieden von Nystad |
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Mit der Unterzeichnung des Friedensvertrages von Nystad wurde der Große Nordische Krieg zwischen Russland und Schweden beendet. Russland bekam Ingermanland, Estland, Livland und Teile Kareliens zugesprochen und hatte damit einen sicheren Zugang zur Ostsee. Der Krieg hatte im Jahr 1700 mit einem Blitzfeldzug des schwedischen Königs Karl XII. Wasa begonnen. Er eroberte Dänemark, das mit Polen, Sachsen und Russland koalierte. Noch im selben Jahr fiel er im Nordwesten Russlands ein, und 1706 eroberte er die polnische Krone. 1709 unterlag die schwedische Armee bei Poltawa den Truppen des russischen Zaren Peter I., der im Gegenzug alle schwedischen Besitzungen außerhalb des Stammlandes einnahm. Damit war das Ende der militärischen Vormachtstellung Schwedens an der Ostsee eingeleitet. |
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