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10.6.1902: Kampf für Gleichberechtigung |
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Die Lehrerin und Vorkämpferin der deutschen Frauenbewegung Helene Lange (1848-1930) übernahm die Leitung des "Allgemeinen Deutschen Frauenvereins" (ADF). Sie trat damit die Nachfolge von Auguste Schmidt (1833-1902) an. Der "Allgemeine Deutsche Frauenverein" war 1865 durch Louise Otto-Peters (1819-1895), die dem ADF 30 Jahre lang vorstand, und Auguste Schmidt gegründet worden. Zu den Hauptzielen des Vereins gehörte das Recht auf Bildung für Frauen, die Gründung von Mädchenschulen, die Erweiterung der Erwerbsmöglichkeiten für Frauen, um eine ökonomische Unabhängigkeit zu sichern und die rechtliche Gleichstellung der Frau. |
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10.6.1865: "Tristan und Isolde" |
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Sechs Jahre nach ihrer Fertigstellung wurde Richard Wagners Oper "Tristan und Isolde" am Königlichen Hof- und Nationaltheater in München uraufgeführt. Wagner war durch die Adaption der keltischen Sage durch Gottfried von Straßburg, der das höfische Versepos um 1210 schrieb, zu diesem Werk inspiriert worden. 1854 begann er mit der Komposition der Oper in drei Aufzügen. Neben "Der Ring des Nibelungen" stellt "Tristan und Isolde" den Höhepunkt seines motivischen Schaffens dar. Zunächst war das Werk aufgrund seiner Atonalität und der nicht einfachen Titelpartien für unaufführbar erklärt worden.
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10.6.1794: Robespierres Terrorgesetz |
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Der Wohlfahrtsausschuß unter dem französischen Revolutionsführer Maximilian de Robespierre erließ ein verschärftes Terrorgesetz. Vorangegangen war ein fehlgeschlagener Anschlag auf Robespierre am 3./4. Juni 1794. In dem Gesetz wurde die Abschaffung der Voruntersuchungen und Verteidigung der Angeklagten vor dem Revolutionstribunal festgelegt und nur Freispruch oder Todesurteil zugelassen. Ferner wurde die Beleidigung der Volksvertretung und die Verweigerung aktiv an der Revolution teilzunehmen mit dem Tode bestraft. "La Grande Terreur" - "Der große Schrecken" begann. Vom 10. Juni 1794 bis zum 27. August 1794 wurden 1376 Menschen hingerichtet. |
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