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1.8.1917: Prohibitionsgesetz |
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Der US-Senat verabschiedete ein Gesetz, das Herstellung, Vertrieb und Transport aller rauschverursachenden Getränke untersagte. In der Folge kam es zu einem starken Anstieg von Alkohol-Schmuggel und Hausmacherdestillation. Verbrechersyndikate beherrschten das gesamte Vergnügungswesen. In Städten wie Chicago, New York und Philadelphia kontrollierten sie sogar die Stadtverwaltung und die Polizei. In der Folge wurden bis 1930 eine halbe Million US-Amerikaner verhaftet. Ursprünglich wurde das Alkoholverbot von den Ärzten befürwortet, Ende der 1920er Jahre änderten sie ihre Meinung. Die illegale Herstellung von minderwertigem Alkohol war zur Volksgefahr geworden. Das Gesetz wurde 1933 aufgehoben. |
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1.8.1844: Berliner Zoo eröffnet |
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Nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit wurde auf dem Gelände der ehemaligen königlichen Fasanerie im Tiergarten der erste zoologische Garten Deutschlands eröffnet. Die Anlagen entwarf Oberbaurat Heinrich Strack, während Gartenbaudirektor Peter Josef Lenné für die Gartengestaltung verantwortlich war. 1841 wurde zu Vorbesprechungen ein Gremium gegründet, die von ihm ausgearbeiteten Pläne fanden den Gefallen König Friedrich Wilhelms IV. und er gewährte ein Darlehen von 5000 Talern, dem 1843 ein weiterer Kredit über 10.000 Taler folgte. Außerdem schenkte er dem Zoo den Grossteil seiner königlichen Menagerie. Bis 1900 war der Berliner Zoo flächenmäßig der größte Tierpark der Welt. |
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1.8.1834: Britische Sklaven frei |
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Das Parlament in London verabschiedete ein Gesetz, das die Sklaverei im gesamten britischen Empire verbot. Der Handel mit Sklaven war schon 1807 verboten worden. Damit erhielten 800.000 Sklaven im gesamten Britischen Empire die Freiheit. 1848 entließ Frankreich seine Sklaven, die niederländischen Sklaven erhielten 1863 ihre Freiheit. Portugal war die erste neuzeitliche Nation Europas, die ihren Bedarf an Arbeitskräften durch Sklaven-Import deckte. Die Portugiesen beherrschten über ein Jahrhundert diesen "Markt" in Afrika. Das Empire beteiligte sich seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts am Sklavenhandel und kämpfte um das bis dahin Portugal vorbehaltene Recht, die spanischen Kolonien zu versorgen. |
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1.8.1291: Der "Rütlischwur" |
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Die drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden schlossen sich im "Ewigen Bund" zusammen. Das Bündnis, zunächst zur Verhinderung von Fehden in den Tälern gedacht, entwickelte sich zunehmend zu einem Verteidigungspakt gegen die Vorherrschaft der Habsburger, von der sich die Eidgenossen nach mehreren Schlachten im 14. Jahrhundert befreiten, so bei Morgarten 1315, bei Sempach 1386 und bei Näfels 1388. In der Mitte des 15. Jahrhunderts schlossen sich Luzern, Zürich und Bern dem Bund an, der 1474 vom Hause Habsburg anerkannt wurde. Nach dem Frieden von Baden und dem Schwabenkrieg wird die Schweiz 1499 unabhängig. Der 1. August ist Nationalfeiertag in der Schweiz. |
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