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7.11.1991: Erstes Frauenministerinnentreffen |
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In Potsdam fand die erste Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und senatoren der Länder (GFMK) statt. Wichtigstes Diskussionsthema war die Abtreibungspille RU-486, deren Anwendung in Deutschland von den Ministerinnen befürwortet wurde. Bereits die 1. GFMK fasste europapolitische Beschlüsse, so erhob sie zum Beispiel die an die Bundesregierung gerichtete Forderung nach einer Verankerung der Frauenförderung im EWG-Vertrag. Die Konferenz tagt jährlich unter wechselndem Vorsitz. Aufgaben der GFMK sind die gegenseitige Unterrichtung und Abstimmung, die Erörterung von Gesetzesvorhaben in Bund und Ländern, die Erarbeitung gemeinsamer Stellungnahmen und Beschlüsse sowie die Absprache übergreifender Aktionen.
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7.11.1991: Magic Johnson HIV-positiv |
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Vor laufenden TV-Kameras berichtete der US-amerikanische Basketballer Earvin "Magic" Johnson von seiner HIV-Infektion und erklärte seinen Rücktritt. Johnson, der aufgrund seiner Ballvirtuosität "Magic" genannt wird, machte mit diesem Bekenntnis deutlich, dass die Übertragung des HIV-Virus nicht nur auf die so genannten "Risikogruppen" (Homosexuelle und Drogenabhängige) beschränkt ist. Die US-amerikanische Öffentlichkeit reagierte mit Bestürzung auf diese Nachricht. Johnson gründete eine Stiftung, die Geld für Aids-Organisationen sammelt. Bereits 1992 spielte er wieder mit dem amerikanischen "Dream Team" und holte mit seiner Mannschaft Gold bei der Olympiade in Barcelona. |
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7.11.1938: Jüdischer Widerstand gegen Nationalsozialisten |
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Der 17-jährige polnische Jude Herschel Grynszpan schoss auf den Legationssekretär Ernst vom Rath in der deutschen Botschaft in Paris. Mit dieser Tat protestierte Grynszpan gegen die Deportation seiner Familie nach Polen und wollte auf die existenzielle Bedrohung der deutschen Juden durch die Nationalsozialisten aufmerksam machen. Die Nationalsozialisten nahmen das Attentat zum willkommenen Anlass, einen schon lange vorbereiteten vernichtenden Schlag gegen die deutschen Juden in die Wege zu leiten. Sofort nach der Tat wurde die Presse bis ins Detail angewiesen, wie das Attentat als "Anschlag des Weltjudentums" groß herauszustellen sei. In der Nacht zum 10. November kam es daraufhin zur so genannten "Reichsprogromnacht". |
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7.11.1936: Faschisten griffen Madrid an |
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Im spanischen Bürgerkrieg begannen die Faschisten mit dem Angriff auf Madrid. Die demokratische Regierung floh nach Valencia. Am 18. November erkannten Nazi-Deutschland und das faschistische Italien General Francisco Franco formell als spanisches Staatsoberhaupt an. Bereits im August 1936 waren erste Einheiten der aus "deutschen Freiwilligen" gebildeten Legion Condor in Spanien eingetroffen. Sie sollten den putschenden Franco im Kampf gegen die Spanische Republik militärisch unterstützen. Bei der Bombardierung der Stadt Guernica fielen viele Zivilisten den deutschen Bomben zum Opfer. Neben den "Freiwilligen" aus Deutschland kämpften Verbände des faschistischen Italien für Franco. Die Republikaner widersetzten sich, unterstützt von den Internationalen Brigaden, doch im März 1939 eroberten Francos Truppen die spanische Hauptstadt Madrid. |
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