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6.1.1996: Weißflogs 4. Vierschanzensieg |
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Der Skispringer Jens Weißflog aus dem sächsischen Oberwiesenthal gewann mit seinem Sieg beim Abschlussspringen zum vierten Mal die Vierschanzentournee. Weißflog hatte 1985 und 1989 die Weltmeisterschaften gewonnen und errang in Sarajewo 1984 und in Lillehammer 1994 olympisches Gold. Nach mehr als zehn Jahren in der Weltspitze setzte sich der Ausnahmeathlet in seiner letzten Saison mit dem vierten Sieg bei der Vierschanzentournee ein Denkmal. Im März 1996 beendete Jens Weißflog seine aktive Laufbahn. Nach dem Ende seiner Sportkarriere engagierte sich der ehemalige Skispringer in seiner ostdeutschen Heimat erfolgreich als Unternehmer im Tourismusgeschäft. |
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6.1.1991: Protestant Wahlsieger in Guatemala |
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Mit dem Wahlsieg von Jorge Serrano Elias in Guatemala erlangte erstmals im überwiegend katholischen Lateinamerika ein Protestant das Amt des Staatspräsidenten. Er erklärte die Beendigung des seit 1960 andauernden Bürgerkrieges in Guatemala und die Einhaltung der Menschenrechte zu seinen wichtigsten politischen Zielen. Es gelang ihm zwar, einzelne Teilregelungen über eine friedliche Ordnung des Landes zu vereinbaren, doch der Dialog mit der Guerillaorganisation URNG misslang und wurde schließlich abgebrochen. Erst 1996, unter der Präsidentschaft von Alvaro Arzú Irigoyen, wurden durch ein umfassendes Friedensabkommen die bewaffneten Auseinandersetzungen beendet. |
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6.1.1985: "Operation Moses" beendet |
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In einer gemeinsamen Operation hatten Israel und die USA achttausend äthiopische Juden nach Israel evakuiert. In den frühen 1980er Jahren wurde den Juden in Äthiopien die Ausübung ihrer Religion verboten und sie hatten unter zunehmenden Repressalien zu leiden. Die "Operation Moses" startete am 18.November 1984. Zwei Drittel der äthiopischen Juden blieben aber zurück. Nachdem die Verfolgungen anhielten, kam es 1991 in der "Operation Salomon" - einer Blitzaktion per Flugzeug - innerhalb von drei Tagen zur Evakuierung von fast 15.000 Menschen. Im Augenblick leben etwa 36.000 äthiopische Juden in Israel. |
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6.1.1950: Briten erkannten VR China an |
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Das britische Königreich erkannte die Volksrepublik China an. Am 1. Oktober 1949 hatte Mao Tse-tung die Volksrepublik China ausgerufen und den nationalen Wiederaufbau beginnen lassen. Als erster westlicher Staat erkannte Großbritannien das kommunistische Land an. In den Jahren nach 1949 verfolgte China zunächst sozialistische Zielsetzungen, indem es möglichst viele Staaten der Dritten Welt für den "revolutionären" Weg zu gewinnen versuchte, zeigte jedoch auch die Bereitschaft, sich mit den westlichen Völkerrechtsvorstellungen wenigstens stückweise anzufreunden. Erst 1971 wurde die Volksrepublik China als Alleinvertreterin des chinesischen Volkes von der UNO anerkannt. |
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