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5.11.1996: Lebenslänglich für Hogefeld |
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In Frankfurt am Main wurde die Terroristin der "Rote Armee Fraktion" (RAF) Birgit Hogefeld zu dreimal lebenslanger Haft verurteilt. Das Gerichtsverfahren hatte zwei Jahre gedauert, die Richter attestierten Hogefeld "eine besondere Schwere der Schuld", was eine vorzeitige Haftentlassung stark erschwert. Angeklagt war Hogefeld wegen der Ermordnung des US-Soldaten Pimental und dem darauffolgenden Anschlag auf die US-Air Base (zwei Tote) 1985, dem Anschlag auf Staatssekretär Tietmeyer 1988 und dem Tod des BGS-Polizisten Newrzella bei ihrer Festnahme in Bad Kleinen im Juni 1993, bei der ihr Freund Wolfgang Grams durch den BGS erschossen wurde. Der Prozess fand unter weitgehendem Ausschluss der Öffentlichkeit statt. |
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5.11.1994: Boxlegende |
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Welch ein Comeback in Las Vegas: In der zehnten Runde besiegte George Foreman seinen Kontrahenten Michael Moorer durch K.o. Der US-Boxer wurde mit 45 Jahren der bis dahin älteste Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Sports. Im Jahr darauf besiegte Foreman seinen deutschen Herausforderer Axel Schulz nach Punkten und verteidigte damit seinen Titel. Zwei Jahre später erklärte Foreman endgültig seinen Rücktritt. Der zweimalige Schwergewichts-Weltmeister wurde 2003 in die International Boxing Hall Of Fame aufgenommen. |
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5.11.1982: Wasserenergie für Braslien |
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Das Wasserkraftwerk Itaipu im Grenzgebiet zwischen Paraguay und Brasilien ging als größtes der Welt in Betrieb. Seine 18 Turbinen werden von den Wassermassen des Rio Paraná angetrieben, sie produzieren bei vollem Betrieb 12.600 Megawatt, ein Fünftel des brasilianischen Energiebedarfs. Der Bau des Kraftwerks kostete rund sieben Milliarden US-Dollar. Weltweit stellt die Wasserkraft etwa ein Viertel der insgesamt erzeugten Energie und nimmt an Bedeutung noch zu. In manchen Ländern ist Wasserkraft die wichtigste Quelle für elektrischen Strom. An der Spitze liegen Norwegen (99 Prozent), Zaire (97 Prozent) und Brasilien (96 Prozent). |
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5.11.1978: Aus für Kernkraftwerk Zwentendorf |
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Mit 50,5 Prozent der Stimmen lehnten die Österreicher die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf ab. Die regierende SPÖ unter Bundeskanzler Bruno Kreisky hatte sich für den Ausbau der Kernenergie eingesetzt. Gebaut wurde der Siedewasserreaktor Anfang der 1970er Jahre von der deutschen KWU. Im Herbst 1977 kam es zu großen Demonstrationen in Zwentendorf und in den Großstädten. Im Dezember des Jahres verhinderten AKW-Gegner durch die Androhung von Aktionen die geheime Lieferung des nuklearen Brennstoffs. Nur wenige Wochen nach der Volksabstimmung wurde am 15. Dezember 1978 im Nationalrat einstimmig das "Atomsperrgesetz" verabschiedet, das die Stromerzeugung aus Kernspaltung in Österreich untersagte. |
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