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2.3.1808: Uraufführung "Der Zerbrochne Krug" |
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Die Uraufführung des Stückes "Der Zerbrochne Krug" von Heinrich von Kleist wurde in Weimar ein Misserfolg und abgesetzt. Der aus einer preußischen Offiziersfamilie stammende Kleist trat mit 15 Jahren in das Potsdamer Garderegiment ein. Der zum Irrationalismus neigende und mehrfach von Todessehnsüchten gepeinigte Dichter reiste ruhelos durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 vollendete er das Lustspiel "Der Zerbrochne Krug", das heute als eines der bedeutendsten Lustspiele der deutschen Literatur gilt. Das Gerichtsstück lebt vom brillanten Sprachwitz und der entlarvenden Menschenkenntnis Kleists. Kleist griff einen historischen Stoff auf. Das Lustspiel handelt von einem Dorfrichter, der über sein eigenes Verbrechen richten muss. Verzweifelt versucht er, einem anderen die Tat zu unterstellen. Dabei verstrickt er sich jedoch immer tiefer in Widersprüche. |
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