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3.2.1969: Arafat wird PLO-Chef |
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Vor seiner Wahl zum Vorsitzenden der Palästinensischen Befreiungsorganistion (PLO) war Arafat Anführer der Widerstandsbewegung Al Fatah. Er war mitverantwortlich für terroristische Aktionen gegen Israel und ein Gegner des ägyptisch-israelischen Friedensvertrags. Seit 1982 schien sich Arafat um eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts zu bemühen. Vorausgegangen war der israelische Einmarsch in den Libanon, um die PLO zu zerschlagen. Das Hauptquartier der Bewegung wurde daraufhin nach Tunis verlegt. Nach geheimen Verhandlungen unterzeichneten Israel und die PLO 1993 ein Abkommen, dass den Palästinensern eine beschränkte Autonomie über den Gazastreifen und Jericho gewährte. Gleichzeitig zogen sich die israelischen Truppen aus diesen Gebieten zurück. Vor dem Hintergrund der - seit dem provokanten Tempelberg-Besuch des damaligen Oppositionsführers Ariel Sharon - erneut und mit nicht vorhersehbarer Gewalt aufflammenden Intifada verfestigte sich der Eindruck, dass Präsident Arafat die Autorität über die radikalen Palästinenser-Gruppen verloren gegangen war. |
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