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22.12.1999: CDU-Spendenaffäre |
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Die CDU-Generalsekretärin Angela Merkel distanzierte sich deutlich vom ehemaligen Parteivorsitzenden Helmut Kohl. Gleichzeitig gab Parteichef Schäuble bekannt, dass im Januar 1997 knapp 1,15 Mio. DM aus der Kasse der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bar an einen Mitarbeiter Kohls gingen; genaue Herkunft und Verbleib des Geldes blieben ungeklärt. Wenige Tage zuvor hatte Kohl in einem ZDF-Interview zugegeben, in den Jahren 1993 und 1998 gegen das Parteiengesetz verstoßen zu haben, indem er Spenden von 1,5 bis 2 Mio. DM annahm, ohne ihre Herkunft zu deklarieren. Kohl wurde von der Parteiführung mehrfach aufgefordert, die Namen der anonymen Spender zu nennen, was er aber ablehnte. Die CDU räumte ein, dass der Wirtschaftsprüfer und Finanzberater Horst Weyrauch das System geheimer Konten bzw. von Anderkonten für die Partei bereits in den 1970er Jahren eingerichtet habe.
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