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26.9.1923: Ruhrkampf beendet |
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Reichskanzler Gustav Stresemann (DVP) gab den Abbruch des passiven Widerstands gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische und belgische Truppen bekannt. Er wollte damit "die nackte Existenz für unser Volk" sichern. Die Franzosen und Belgier hatten am 9. Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzt. Begründung waren rückläufige Reparationszahlungen der angeschlagenen deutschen Volkswirtschaft. Die Bilanz der Auseinandersetzungen: 132 Tote, 150.000 Ausweisungen und wirtschaftliche Verluste von vier Milliarden Goldmark. Im Herbst 1923 begannen die USA und Großbritannien, Druck auf Frankreich auszuüben. Ein neuer Reparationsplan, der Dawes-Plan (1924), wurde angenommen und die Besatzer verließen die rechtsrheinischen Gebiete. |
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