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6.3.1629: Rückgabe von Kirchengütern |
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Kaiser Ferdinand II erließ das Restitutionsedikt, in dem die Rückgabe aller seit dem Passauer Vertrag vom 2. August 1582 eingezogenen katholischen Güter angeordnet wurde. Bei den Rückgabeforderungen ging es um zwei Erzbistümer, zwölf Bistümer und viele Klöster, Grund und Boden. Die Durchführung des Edikts hätte die Macht der Landesfürsten untergraben und einen vernichtetenden Schlag gegen das evangelische Deutschland bedeutet. Aus diesem Grund gab es in protestantischen Kreisen heftigen Widerstand gegen den Erlass. Diese Konflikte bewogen den schwedischen König zum Eingreifen in den Dreißigjährigen Krieg. Zur Durchführung des Edikts kam es nicht, es wurde durch den Westfälischen Frieden auch formell außer Kraft gesetzt. |
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