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14.1.1988: Atommüll in Hanau |
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Das Ministerium für Umwelt der Bundesrepublik Deutschland beauftragte die Landesregierung des Landes Hessen, einer Hanauer Nuklearfabrik die Betriebsgenehmigung zu entziehen. Vom Brennelemente-Hersteller Nukem waren Schmiergelder der Tochterfirma Transnuclear gebilligt und Behältnisse mit Atommüll falsch deklariert worden. Parallel tauchten Gerüchte über eine Explosion bei Nukem auf, bei der Fässer mit radioaktivem Inhalt durch die Luft geflogen seien. Die in den 1980er Jahren sehr aktiven Atomkraft-Gegner fanden in dem Nukem-Skandal ein weiteres Argument gegen die Atomindustrie, und die Diskussion um einen Ausstieg aus der Nuklearenergie wurde erneut aufgenommen. |
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