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6.1.1991: Protestant Wahlsieger in Guatemala |
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Mit dem Wahlsieg von Jorge Serrano Elias in Guatemala erlangte erstmals im überwiegend katholischen Lateinamerika ein Protestant das Amt des Staatspräsidenten. Er erklärte die Beendigung des seit 1960 andauernden Bürgerkrieges in Guatemala und die Einhaltung der Menschenrechte zu seinen wichtigsten politischen Zielen. Es gelang ihm zwar, einzelne Teilregelungen über eine friedliche Ordnung des Landes zu vereinbaren, doch der Dialog mit der Guerillaorganisation URNG misslang und wurde schließlich abgebrochen. Erst 1996, unter der Präsidentschaft von Alvaro Arzú Irigoyen, wurden durch ein umfassendes Friedensabkommen die bewaffneten Auseinandersetzungen beendet. |
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