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7.12.1926: Kafkas "Das Schloss" |
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Obwohl Franz Kafka testamentarisch die Verbrennung seiner unveröffentlichten Manuskripte angeordnet hatte, setzte sich sein Freund und Testamentsvollstrecker Max Brod über seinen Willen hinweg und veröffentlichte den Roman "Das Schloss". Die fragmentarische Erzählung berichtet von den Bemühungen des Landvermessers K., für seine Arbeit die Bestätigung des herrschaftlichen Schlosses zu bekommen. Der Versuch, ins Schloss zu gelangen, schlägt ebenso fehl wie sein Versuch, sich in der zum Schloss gehörenden Dorfgemeinde anzusiedeln. Je mehr K. sich bemüht, desto weiter entfernt er sich vom Ziel. Die Bürokratie des Schlosses verhindert in ihrer Undurchdringlichkeit und Willkür jede Klärung von K.´s gesellschaftlicher und existentieller Situation. |
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