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14.6.1888: Letzter Kaiser des Deutschen Reiches |
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Wilhelm II. von Hohenzollern bestieg nach dem Tod seines Vaters, Kaiser Friedrich III., den deutschen Kaiserthron. Kaiser Friedrich III. hatte nur 99 Tage regiert. Sein Sohn sollte der letzte Kaiser des Deutschen Reiches werden. Die Herrschaftszeit Wilhelms II. war durch eine weitgehende politische Isolierung des Deutschen Kaiserreiches gekennzeichnet. Wie alle Potentaten seiner Zeit hielt auch Wilhelm II. militärische Stärke für ein probates Mittel der Außenpolitik. Während seiner Regentschaft wurde vor allem Wert auf die Flottenrüstung gelegt. Das provozierte bisweilen außenpolitischen Widerstand. Politisch eindeutig konservativ positioniert, legte Wilhelm II., wie kein anderer Herrscher vor ihm, großen Wert auf den technologischen Fortschritt. Deutschlands industrielle Vormachtstellung in Europa wurde nicht zuletzt durch seine fördernde Industriepolitik begründet. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde Wilhelm II. gestürzt und floh ins Exil nach Holland. Dort lebte er bis zu seinem Tod 1941. |
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