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6.3.1937: Valentina Tereschkowa |
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Sowjetische Kosmonautin. Valentina Tereschkowa war zunächst Fabrikarbeiterin. Sie entwickelte sich zum Idealbild einer Jungkommunistin, trat dem kommunistischen Jugendverband bei, besuchte eine Abendschule und erwarb ein Diplom als Spinnerei-Technikerin. Während dieser Zeit begann sie auch mit dem Fallschirmspringen. Als Juri Gagarin 1961 seinen ersten Raumflug unternahm, begann sie sich intensiv mit der Raumfahrt zu beschäftigen. Sie bewarb sich so hartnäckig bei den zuständigen Stellen, dass man sie schließlich zur Prüfung einlud. 1962 begann sie mit ihrer Ausbildung zur Kosmonautin. Am 16. Juni 1963 startete sie mit der Raumkapsel "Wostok VI" als erste Frau zu einem Flug ins Weltall und umkreiste in drei Tagen 49mal die Erde.
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6.3.1927: Gabriel García Márquez (17.4.2014) |
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Kolumbianischer Schriftsteller. 1982 wurde Gabriel García Márquez der Nobelpreis für Literatur verliehen. Von 1954 bis 1956 arbeitete er erst als Reporter, dann als Auslandskorrespondent für "El Espectador" in Bogotá. 1959 nahm er eine Einladung von Fidel Castro an, über die siegreiche Revolution in Kuba zu berichten. Seither ist er mit Castro auch privat befreundet, was ihm immer wieder heftige Kritik einbrachte. Márquez gilt als Verfechter eines demokratischen Sozialismus und als Aushängeschild der kolumbianischen Linken. Sein literarischer Stil wird als "magischer Realismus" bezeichnet. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Hundert Jahre Einsamkeit", "Chronik eines angekündigten Todes" und " Liebe in den Zeiten der Cholera". |
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6.3.1926: Alan Greenspan |
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US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und Industrieberater. Greenspan war von 1987 bis 2006 Vorsitzender der US-Notenbank. Die "Washington Post" betitelte ihn in dieser Funktion als "zweitmächtigsten Mann der USA". Er wollte ursprünglich Musiker werden, entschloss sich dann aber doch für ein Studium der Wirtschaftwissenschaften, das er 1948 mit summa cum laude abschloss. 1953 gründete er eine Finanzberatungsfirma, die bald einige der größten Finanz- und Industrieunternehmen des Landes zu ihren Kunden zählte. Greenspans wirtschaftspolitische Haltung galt als eher konservativ und pragmatisch. |
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6.3.1898: Therese Giehse (3.3.1975) |
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Deutsche Schauspielerin. Therese Giehse gehört zu den großen Charakterdarstellerinnen des 20. Jahrhunderts. In den Jahren zwischen 1925 und 1933 und ab 1953 war sie Mitglied der Münchner Kammerspiele. 1933 gründete sie zusammen mit Erika und Klaus Mann in München das Kabarett "Die Pfeffermühle", mit dem sie noch im gleichen Jahr nach Zürich emigrierte. Ab 1939 am Züricher Schauspielhaus, spielte sie in den folgenden Jahren dann auch solche Rollen wie "Mutter Courage" von Brecht, die Mutter Wolfen im "Biberpelz" und Frau John in den "Ratten". 1949 wurde sie Mitglied von Bertolt Brechts Berliner Ensemble. "Ich hab nichts zum Sagen", lautet der berühmteste Satz dieser berühmten Dame. Sie weigerte sich, theoretische Ausführungen zur Schauspielkunst oder über ihre eigenen Darstellungen zu geben und hat wohl auch deshalb nie unterrichtet. |
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