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30.5.1928: Agnès Varda (29.3.2019) |
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Belgische Regisseurin. Ihren ersten Film "La Pointe Courte" produzierte die gelernte Fotografin 1954. Aufsehen erregte sie mit ihrer Studie über Realzeit und Angst, "Cléo zwischen 5 und 7" (1961). Mit dem Film "Das Glück" (1969) wurde sie einem breiteren Publikum bekannt. Seit sie mit dem Spielfilm "Les Creatures" (1966) einen Flop landete und die Geldgeber sich zurückzogen, produizierte Varda ihre Filme selbst. "Vogelfrei" (1986), ein Film über eine junge Vagabundin in Frankreich, erhielt in Venedig den Goldenen Löwen und wurde auch ein kommerzieller Erfolg. Ihr Film "Hundert und eine Nacht" wurde 1995 auf der Berlinale gezeigt. |
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30.5.1912: Julius Axelrod (29.12.2004) |
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US-amerikanischer Neurochemiker. Nach einem Studium an der George Washington University arbeitete er fast 15 Jahre als Chemiker in New York. 1949 ging er an die National Institutes of Mental Health, 1955 wurde er dort leitender Pharmakologe. Axelrod beschäftigte sich vor allem mit Bildung, Freisetzung und Abbau des Hormons Adrenalin im menschlichen Körper. Seine Arbeiten revolutionierten das Verständnis psychischer Verhaltensweisen wie Aggression und Depression. Zusammen mit Ulf von Euler und Bernard Katz erhielt er 1970 den Nobelpreis für Medizin. Er ist unter anderem Mitglied der National Academy of Sciences und erhielt eine Vielzahl weiterer Preise. |
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30.5.1910: Inge Meysel (10.7.2004) |
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Deutsche Schauspielerin. Die Tochter einer dänischen Protestantin und eines jüdischen Kaufmannes wurde in Berlin geboren. Nach Abschluss der Schauspielschule war sie 1930 zum ersten Mal auf der Bühne in Zwickau zu sehen. Ihr Schauspielengagement am Renaissance-Theater in Berlin dauerte nur knapp ein Jahr: Inge Meysel fiel als Halbjüdin unter das Auftrittsverbot, dass die Nationalsozialisten 1933 verhängten. Von 1945 bis 1955 spielte sie am Thalia-Theater in Hamburg. In den 1960er Jahren begann die überaus erfolgreiche Karriere der Charakterdarstellerin im deutschen Fernsehen. Mit Joseph Offenbach an ihrer Seite spielte sie in der TV-Serie "Die Unverbesserlichen". Aus dieser Zeit stammt die Betitelung "Mutter der Nation", mit der sie immer gerne kokettierte. Inge meysel war zweimal verheiratet und bekannte sich öffentlich zu ihrer Bisexualität. Sie engagierte sich ihr Leben lang gesellschaftspolitisch und erhielt mehrere Auszeichnungen. |
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30.5.1909: Benny Goodman (13.6.1986) |
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Eigentlich Benjamin David Goodman, US-amerikanischer Jazzmusiker. Er gilt weltweit als der "King of Swing". Goodman wuchs in Chicago als eines von zwölf Kindern auf. Seinen Klarinettenunterricht erhielt er in der Synagoge. Von 1926 an spielte er in verschiedenen Jazzbands des Chicago- und Swingstils. Er wirkte bei Billie Holidays erster Plattenaufnahme mit. 1934 gründete er seine eigene Big Band, mit der er 1938 ein legendäres Konzert in der New Yorker Carnegie Hall bestritt und den Jazz salonfähig machte. In seinem Orchester versammelte Goodman oft die besten Musiker des Swing, mit denen er auch in Trio- und Quartettbesetzung musizierte. Er war der erste weiße Orchesterchef, der auch schwarze Musiker aufnahm. |
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