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17.3.1938: Rudolf Nurejew (6.1.1993) |
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Österreichischer Tänzer und Choreograf sowjetischer Herkunft. Nurejew war einer der eindrucksvollsten Tänzer seiner Zeit. Mit elf fing er an Ballett zu tanzen, mit 17 begann er an der Leningrader Ballettschule zu studieren, wo er sich als herausragender Tänzer, aber auch als rebellischer Student entpuppte. Er weigerte sich, der Kommunistischen Jugend beizutreten und lernte privat Englisch. Nach einer Tournee in Paris begann seine Karriere im Westen. Sehr erfolgreich choreografierte er Stücke wie den "Nussknacker" und "Romeo und Julia". 1983 wurde er künstlerischer Direktor des Pariser Opernballetts. 1993 starb Nurejew an den Folgen einer HIV-Infektion. |
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17.3.1926: Siegfried Lenz (7.10.2014) |
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Deutscher Schriftsteller. Nach dem Notabitur 1943 diente Lenz in der Kriegsmarine und überlebte die Versenkung seines Schiffes. Er desertierte in Dänemark und kam in englische Kriegsgefangenschaft. Ab 1945 studierte er in Hamburg Philosphie, Anglistik und Literaturwissenschaft und schrieb für verschiedene Zeitungen. Seinen größten Erfolg hatte er 1968 mit seinem Roman "Die Deutschstunde", in dem er den Konflikt von Kunst und Macht am Beispiel eines Malverbots im Dritten Reich aufzeigt. Weitere Werke sind u.a. "So zärtlich war Suleyken" (1955) und "Einstein überquert die Elbe bei Hamburg" (1975). Lenz gehört neben Grass und Böll zu den meistgelesenen Schriftstellern Deutschlands.
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17.3.1917: Nat Cole (15.2.1965) |
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US-amerikanischer Jazz-Musiker und erster afro-amerikanischer TV-Moderator. Er wuchs in Chicago auf, wo ihn vor allem der Pianist Earl Hines beeinflusste. Cole bildete in Los Angeles sein erstes Trio mit dem Gitarristen Oscar Moore und dem Bassisten Wesley Prince. 1946 wurde Coles Aufnahme von Mel Tormes "The Christmas Song" ein Hit. Ein noch größerer Erfolg gelang ihm aber 1948 mit "Nature Boy", von dem kurz nach der Veröffentlichung mehr als eine Million Platten verkauft wurden. Er war einer der führenden Schlagersänger der 1940er und 1950er Jahre in den USA, seine Innovationen als Jazzpianist wurden aber nur wenig anerkannt. |
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17.3.1908: Brigitte Helm (11.6.1996) |
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Deutsche Schauspielerin. Brigitte Helm war die meistgefragte Schauspielerin des deutschen Stummfilms. Eine große blonde Schönheit, die in mehr als 35 Spielfilmen spielte. Ihr größter Erfolg war die Hauptrolle in Fritz Langs Film "Metropolis" (1926). Zu dieser Zeit war sie noch ein Teenager und spielte in Langs futuristischem Meisterwerk einen Vamp. In der Zukunftsstadt Metropolis, deren Glanz und Reichtum von den unterirdisch lebenden Proletariermassen geschaffen wird, entfesselt ein dämonischer Wissenschaftler einen Sklavenaufstand. Dazu benutzt er einen weiblichen Roboter als Agitator, gespielt von Brigitte Helm. |
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