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16.1.1959: Sade Adu |
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Nigerianisch-britische Pop-Sängerin. Die in Ibadan, Nigeria, geborene Sade Adu entwickelte einen eigenen, unnachahmlichen Stil, der sie über das gewöhnliche Einerlei des Plattengeschäfts mit populärer Musik deutlich hinaus hebt. Nach der Scheidung ihrer Eltern wuchs sie in Essex auf. Mit 17 Jahren begann sie, an der St. Martin's School of Art Modedesign zu studieren. Nebenbei jobbte sie als Fotomodell. 1984 gelang Sade Adu mit der Single "Your Love Is King" ein erster Hit. Im gleichen Jahr erschien die Single "When Am I Gonna Make A Living" ebenso wie ihr Debutalbum "Diamond Life". Die Platte hielt sich 98 Wochen lang in den britischen Charts und verkaufte sich weltweit über sechs Millionen mal. "Smooth Operator" war ebenfalls ein Hit. 1985 wurde "Diamond Life" zum besten britischen Album des Jahres 1984 gekürt. |
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16.1.1948: Gregor Gysi |
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Deutscher Politiker. Gregor Gysi hat nach der deutschen Einheit die Nachfolgeorganisation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS), im bundesrepublikanischen Parteiensystem etabliert. Mehrmals hintereinander erwarb der ehemalige Facharbeiter für Rinderzucht und spätere Jurist aus der DDR im Berliner Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf als bundesweit einziger Nicht-Unions- oder SPD-Politiker das Direktmandat. 1998 wurde bekannt, dass Gysi als Anwalt prominenter Bürgerrechtler in der DDR von 1975 bis 1986 als Inoffizieller Mitarbeiter vom DDR-Geheimdienst geführt worden war. Von 1998 bis 2000 saß Gregor Gysi der PDS-Fraktion im Deutschen Bundestag vor. Der Politiker trat 2001 als Spitzenkandidat der PDS bei den Wahlen für den Berliner Senat an und führte seine Partei in der Bundeshauptstadt in eine Koalition mit den Sozialdemokraten unter Oberbürgermeister Klaus Wowereit. 2002 trat er nach der "Bonusmeilenaffäre" als Wirtschaftssenator zurück. Seit 2005 ist Gysi Vorsitzender der Bundestagesfraktion "Die Linke". |
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16.1.1934: Marilyn Horne |
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US-amerikanische Opernsängerin, Mezzosopran. Die in Bradford (Pennsylvania) geborene Marilyn Horne gab mit 20 Jahren ihr Operndebüt. Als Barock-Sängerin und Rossini-Interpretin trat sie an den bedeutendsten Opernbühnen weltweit auf. Die Partie der Marie in der Alban-Berg-Oper "Wozzeck" brachte ihr internationalen Erfolg. Das Repertoire der Mezzosopranistin erstreckte sich von Werken der Barockmusik bis zu Werken des 20. Jahrhunderts. Die Sängerin verlegte sich im Herbst ihrer Karriere immer mehr auf den Unterricht junger Nachwuchssänger und gewann dadurch bis heute zusätzlich großen Einfluss auf die kommende Operngeneration. |
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16.1.1933: Susan Sontag (28.12.2004) |
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US-amerikanische Autorin und Regisseurin. Schon im Alter von 14 Jahren wurde die als Susan Rosenblatt in eine bürgerlich-jüdische Familie in New York geborene Frau von Thomas Mann zum Tee geladen. Mit 16 Jahren besuchte sie die Universität von Chicago, an der sie Philosophie, Französisch und Literatur studierte. Es folgten Studien an den Universitäten Oxford, Berkeley und Harvard. Dort schrieb sie ihre Doktorarbeit in Philosophie bei Paul Tillich. Dann ging sie nach Paris, um sich mit dem französischen Existenzialismus zu beschäftigen. Nach ihrer Rückkehr nach New York unterrichtete sie an der Columbia University. Zu ihren Veröffentlichung gehören: "The Benefactor"(1963), "Death Kit" (1967), "The Volcano Lover (1992), "In Amerika" (2000) und die Essaybände wie "Against Interpretation" (1966), "Styles of Radical Will" (1969) oder auch "Krankheit als Metapher" (1978). Sie drehte Filme und inszenierte Theaterstücke, darunter Samuel Becketts "Warten auf Godot" im zerstörten Sarajewo von 1992. Im Oktober 2003 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. |
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