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15.1.1969: Meret Becker |
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Deutsche Schauspielerin und Chansonsängerin. Meret Becker, eine der auffälligsten Erscheinungen des jungen deutschen Films, entstammt einer Künstlerfamilie: Ihre Eltern Monika Hansen und Rolf Becker, Bruder Ben ("Schlafes Bruder") und Stiefvater Otto Sander zählen zur ersten Garde deutscher Schauspieler. Mit 17 verließ Meret die Schule, um sich der Schauspielerei zu widmen. Die Fachkritik zählt die androgyne, unkonventionelle Becker neben Nicolette Krebitz, Maria Schrader und Jürgen Vogel zu den Jungstars des deutschen Kinos. Für ihre Rolle als Aussiedlermädchen Ali in "Fremde Liebe Fremde" (1991) erhielt Meret Becker einen Grimme-Preis. Den Deutschen Filmpreis bekam sie für ihren Auftritt in "Comedian Harmonists" (1997). Neben der Schauspielerei gilt Beckers Leidenschaft vor allem der Kleinkunst und dem Chanson. |
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15.1.1929: Martin Luther King (4.4.1968) |
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US-amerikanischer Geistlicher und Bürgerrechtler. Der Sohn eines Baptistenpfarrers kämpfte nach dem Vorbild Mahatma Ghandis durch gewaltlosen Widerstand für die rechtliche Gleichstellung der Schwarzen. Erster Erfolg war die Aufhebung der Rassenschranken in den öffentlichen Verkehrsmitteln von Montgomery 1956. King wurde Präsident der Bürgerrechtsbewegung "Southern Christian Leadership Conference". Im Jahre 1963, als mehr als 250.000 Demonstranten am Marsch auf Washington teilnahmen, hielt King vor dem Lincoln Memorial seine berühmte Rede "I have a dream". 1964 erhielt er als erster Schwarzer den Friedensnobelpreis. In den folgenden Jahren geriet Kings Politik der Gewaltlosigkeit in die Kritik der "Black Power"-Bewegung, seine Position als Anführer der Schwarzen kam ins Wanken. Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King erschossen. |
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15.1.1926: Maria Schell (26.4.2005) |
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Eigentlich Margarethe Schell, schweizerische Schauspielerin. Ihre Karriere begann in den 1940er Jahren mit Theaterengagements in Bern und Wien. Ab 1950 hatte sie - aufgrund ihres unverkennbaren Lächelns unter Tränen den Beinamen "Seelchen". An der Seite von Dieter Borsche und O.W. Fischer wurde sie zu einem der beliebtesten deutschen Leinwandstars. 1954 erhielt sie für "Die letzte Brücke" den Darstellerpreis von Cannes, der Beginn ihrer Weltkarriere. Den Erfolgen in Hollywood mit "Die Brüder Karamasow" (1957) folgte der Durchbruch in Europa an der Seite namhafter Filmpartner wie Marcello Mastroianni und Curd Jürgens. Seit den 1970er Jahren war Maria Schell vielfach in Fernsehserien zu sehen. Ihren letzten öffentlichen Auftritt hatte sie 2002 in Wien zur Premiere des Films "Meine Schwester Maria" von Maximilian Schell. Sie starb im Alter von 79 Jahren auf ihrer Alm in Kärnten an den Folgen einer Lungenentzündung. |
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15.1.1918: Gamal Abd el Nasser (28.9.1970) |
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Ägyptischer Politiker. Als Oberst der ägyptischen Armee war Nasser Mitbegründer der Untergrundorganisation "Freie Offiziere", die im Jahre 1952 den Putsch gegen König Faruk durchführte. 1954 übernahm er von General Nagib das Amt des Staatspräsidenten und installierte eine sozialistische Einparteienherrschaft im ägyptischen Staat. Seither galt er als charismatischer Führer der arabischen Welt, der sein Land durch Industrialisierung modernisierte. Im Rahmen der Verstaatlichung des Suez-Kanals provozierte Nasser 1956 die so genannte Suezkrise und damit einen Krieg gegen Israel, den er verlor. 1967 verlor er den Sechstagekrieg gegen Israel um die Halbinsel Sinai. Danach galt Nasser als "Gemäßigter", der sich kurz vor seinem Herztod auf einen US-Friedensplan für Nahost einließ. |
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