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11.11.1934: Cornelia Schmalz-Jacobsen |
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Deutsche Journalistin und Politikerin. Nach einem Sprachen- und Gesangsstudium in Berlin und Italien machte sie ein Redaktionsvolontariat beim Sender Freies Berlin. Ende der 1960er Jahre begann sie sich kommunalpolitisch zu engagieren. 1972 kam sie als Abgeordnete der Freien Demokratischen Partei (FDP) in den Stadtrat. Zehn Jahre später wurde sie Vorsitzende des FDP-Stadtverbandes. 1989 wurde sie FDP-Generalsekretärin. Von 1991 bis 1998 war sie Ausländerbeauftragte der Bundesregierung. 1999 wurde sie die Nachfolgerin Kurt Sontheimers im Amt der Leiterin des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing am Starnberger See. |
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11.11.1929: Hans Magnus Enzensberger |
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Deutscher Schriftsteller. Das Mitglied der "Gruppe 47" arbeitete zunächst nach seiner Promotion zum Dr. Phil. bis 1957 als Redakteur beim Süddeutschen Rundfunk. Er war von 1965 bis 1979 Herausgeber der kritischen Literaturzeitschrift "Kursbuch" und von 1980 bis 1982 Mitherausgeber der "Trans Atlantik". Seit 1985 ist er Mitherausgeber der "Anderen Bibliothek". Er ist vor allem als Lyriker und Essayist bekannt, schreibt aber auch Prosa, Theaterarbeiten und Hörspiele. Neben vielen anderen Ehrungen erhielt er 1963 den Georg-Büchner-Preis. Zu seinem umfassenden Werk zählen "blindenschrift" (1964), "Baukasten zu einer Theorie der Medien" (1970) und "Der Untergang der Titanic" (1980). |
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11.11.1928: Carlos Fuentes (15.5.2012) |
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Mexikanischer Schriftsteller. Der Sohn eines Diplomaten stand nach Abschluss seines Studiums der Rechtswissenschaften von 1950 bis 1959 und von 1975 bis 1977 im diplomatischen Dienst. Der anerkannte Literaturwissenschaftler gilt als einer der wichtigsten Vertreter der lateinamerikanischen Gegenwartsliteratur. Er ist mehrfach ausgezeichnet und hält Ehrendoktorwürden verschiedener Universitäten inne. In seinen Werken beschäftigt er sich mit den politischen und sozialen Verhältnissen in Mexiko. Zu seinen Werken zählen "Hautwechsel" (1967), "Christoph Ungeboren" (1987) und "Die gläserne Grenze" (1995). |
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11.11.1922: Kurt Vonnegut (11.4.2007) |
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US-amerikanischer Schriftsteller. Das Studium der Biochemie musste er abbrechen, da er zum 1942 zum Militärdienst eingezogen wurde. 1944 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurde in einem Schlachthaus in Dresden festgehalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er, zurück in den USA, Anthropologie und arbeitet ab 1950 als freier Schriftsteller. Er schrieb zeitkritische satirische Romane, Dramen und Essays. Er verband darin Elemente des Science-Fiction mit schwarzem Humor. Thematisch wandte er sich gegen Krieg, Gewalt, Rassenhass und soziale Ungerechtigkeit, wie in "Schlachthof 5 oder die Kinderkreuzigung" (1969), "Dad-Eye Dick" (1982), "Galápagos" (1985). |
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